Frage an Judith Wolter von Klaus S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
sehr geehrte Frau Wolter,
Ihre Argumentation zur ersten Frage verstehe ich nicht. Föderunterricht für Schüler mit schlechten Deutschkenntnissen gibt es schon sehr lange (wenn auch ausbauwürdig)
Was hat das aber mit dem Vorhaben zu tun das "assimilierungsunwillige Schüler" in seperaten Klassen unterrichtet werden sollen?
Kann ein Grundschüler mit dem Begriff "Assimilierung" überhaupt was anfangen?
Warum findet man im Programm von proNRW dann kein Konzept das bereits im Kindergarten greift um die deutsch Sprache so zu vermitteln das sowas gar nicht erst passieren kann?
Und nun nochmal die wichtigste Frage: Wie bitte ist Assimilierung mit dem Grundgesetz vereinbar?
Zur meiner Frage zur DITIB:
Sie schreiben, das nur 20% für religiöse Zwecke verwendet wird. Siese Zahl ist falsch, der Gebetsraum und die dazugehörigen Nebenräume sind ca. 20% der oberirdischen Nutzfläche ohne Tiefgarage.
Und neben den von ihnen beschriebenen Einrichtungen die in einer Einkaufsmagistrale untergebracht sind, ist das eine "ZENTRAL" Moschee des Dachverbandes wo es vorallem Konferenzräume, Verwaltungsräume und Räumlichkeiten für das Gemeindezentrum untergebracht sind.
Es gibt auch ein Kulturzentrum das vorallem für den interreligiösen Dialog genutzt werden soll.
Die Einkaufspasage macht übrigens ebenfalls 20% des gesammten Opjekts aus!
Jetzt frage ich mich aber immer noch: Was hat das mit der Festigung der Paralellgesellschaft zu tun?
Die Einkaufspasage und die Angebote des Gemeindezentrums und die Sportangebote stehen allen Bürgern offen!
Was soll denn bitte eine Religionsgemeinschaft noch tun um zu zeigen das sie an der Integration ihrer MItglieder arbeiten?
Haben sie gewusst das DITIB an Sportveranstalltungen im Kölner Westen teilnimmt wo Jugendzentren beteiligt sind?
Ist ihnen aufgefallen das DITIB sogar am Ehenfelder Dienstagszug teilgenommen haben?
Ich hoffe das sie mir diese Fagen etas genauer beantworten können!
Antwort [zu den Fragen zur Assimilierung, Anm. d. Red.]: Es ist nicht nötig, dass ein Grundschüler den Begriff der Assimilierung versteht.
Selbstverständlich wäre es wünschenswert, wenn bereits im Kindergartenalter eine entsprechende Sprachförderung stattfinden könnte. Assimilierungsunwillige Familien schicken ihre Kinder jedoch in der Regel gar nicht in den Kindergarten, so dass die Probleme erst im Rahmen der Einschulung erkannt werden.
Zur Assimilierung gehört gerade die Achtung vor dem Grundgesetz. Weshalb eine solche mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sein soll, erschließt sich mir nicht.
Antwort [zu den Fragen zur DTIB, Anm. d. Red.]:
Die Zahl habe ich aus einer Broschüre der Ditib selbst entnommen. Falls sie falsch sein sollte, wenden Sie sich bitte dorthin. Aus Ihrer Antwort ergibt sich m.E. jedoch ein ähnliches Ergebnis. Die Tiefgarage zählt in der Regel nicht zur Geschoßfläche eines Gebäudes.
Warum ist eine eigene Einkaufspassage nötig, wenn nicht um sich von der übrigen Bevölkerung zu separieren? Wenn es der Ditib um Kontakt bzw. Dialog zur nichtmuslimischen Bevölkerung ginge, könnte sie den Muslimen anraten, die gleichen Geschäfte aufzusuchen wie diese und in die Gemeindezentren zu gehen, die in Ehrenfeld bereits existieren. Diese stehen nämlich ebenfalls allen Bürgern offen.
Das Offenstehen für alle Bürger ist in der Großmoschee allerdings ein eher theoretisches, denn wie bereits ausgeführt, wird dort genauso türkisch gesprochen wie die Predigt auf Türkisch gehalten wird. Hierdurch wird die Integration, für die die deutsche Sprache notwendige Voraussetzung ist, ebenfalls nicht gefördert.
Ich hoffe das sie mir diese Fagen etas genauer beantworten können!
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