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Josef Göppel
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Frage von Dominik M. •

Frage an Josef Göppel von Dominik M. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Göppel,

in der Antwort auf eine vorige Frage geben Sie an, den Fahrradverkehr unterstützen zu wollen. Das ist begrüßenswert!

Weiter aber schreiben Sie "Die Erfahrung zeigt, dass vor allem gut ausgebaute Radwege mehr Menschen zum Radfahren bewegen."
Ist Ihnen bekannt, dass nach der geltenden StVO Fahräder grundsätzlich auf der Fahrbahn zu fahren haben und nur in Einzelfall und nur aus zwingenden Sicherheitsgründen die Benutzungspflicht eines Radweges angeordnet werden darf? Sind Ihnen die Forschungsergebnisse der Bundesanstalt für Straßenwesen bekannt, nach denen Fahrradfahrer auf Radwegen (in Kreuzungsbereichen) einer ca. vierfach höheren Unfallgefahr ausgesetzt sind? Halten Sie für diesen Sicherheitsverlust wirklich eine "weitere Steigerung der Förderung für notwendig"? Sollte das Geld nicht sinnvoller z.B. für Fahrradständer (oder bessere Fahrbahnen, die allen Fahrzeugen zu Gute kommen) ausgegeben werden?

Mit freundlichen Grüßen,

D. Mueller

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Müller,

Radfahrstreifen auf der Fahrbahn können in Städten eine sichere und kostengünstige Lösung sein. Auch Fahrradstraßen, bei denen Autos mit reduzierter Geschwindigkeit dieselbe Fahrbahn nutzen, haben sich bewährt.

Bei der Radwegförderung des Bundes geht es aber hauptsächlich um Radwege an Bundesstraßen. Wegen der hohen KfZ-Geschwindigkeit außerhalb von Orten halte ich hier einen Radfahrstreifen am Rand der Fahrbahn nicht für sinnvoll.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Josef Göppel