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Josef Göppel
CSU
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Frage von Volker D. •

Frage an Josef Göppel von Volker D. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Göpel,

in Kürze soll das LVRG verabschiedet werden?
In seiner bisherigen Form wird dieses Gesetz nicht kurzfristig aber sicher mittelfristig zu einem Sterben von Versicherungsagenturen führen:

-> weniger Versicherungsvermittler müssen sich um mehr Kunden kümmern
-> daraus folgend: weniger Beratung (Kunde hat dann irgendwann veraltete Verträge)
-> Versicherungsvermittler müssen stärker als je zuvor die Wirtschaftlichkeit des einzelnen Kunden in den Fokus rücken, Beratung für jedermann nicht mehr möglich.
-> die Zeit für Schadensaufnahme, Schadensregulierung, sich für eine eventuell bessere oder schnellere Regulierung von Schäden einsetzen für den Kunden, wird weniger.
-> Wie vom Kunden gewohnt: mehrere (kostenlose, weil durch Provision bezahlte) Beratungstermine pro Jahr zu einem vom Kunden bestimmten Zeitpunkt und Ort (Thema Fahrtzeit und Fahrtkosten zum Kunden) wird nicht mehr für jeden Kunden möglich sein.

Welche Meinung vertreten Sie, haben Sie?
Wie werden Sie abstimmen?

Mit freundlichen Grüßen

Volker Dölling
Bezirkshauptagentur der Generali Versicherung Deutschland
Am Ring 10

91522 Ansbach-Hennenbach

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Dölling,

vielen Dank für Ihre Frage. Die Bedenken zum Entwurf des Lebensversicherungsgesetz teilen viele Ihrer Kollegen in unserer Region. Ich habe mich deshalb bereits an meinen zuständigen Kollegen in der CSU-Landesgruppe, MdB Michael Frieser, gewandt. Er hat mir zugesichert, dass er sich im Sinne der Branche einsetzen wird.

Derzeit sieht der Gesetzentwurf vor, dass der Versicherungsvermittler dem Versicherungsnehmer die ihm für den Abschluss des Vertrages mit dem Versicherungsunternehmen vertraglich vereinbarte Provision als Gesamtbetrag in Euro mitzuteilen hat. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion diskutiert derzeit, statt der Offenlegung der Abschlussprovisionen nur eine Pflicht zur Ausweisung einer Gesamtkostenquote einzuführen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Josef Göppel