Frage an Josef Göppel von Klaus S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Lieber, werter, hoch verehrter Herr Göppel,
Die Weltgesundheitsorganisation, das Umweltbundesamt geben seit kurzem an, dass nach neuesten Erkenntnissen bereits moderater Lärm, ca. 45 - 50 dB krank macht, wo man früher davon ausging, dass dies nicht der Fall ist. Hörschäden entstehen bereits ab 85 dB, der Blutdruck steigt bereits bei 35 dB!!! Der 115. Deutsche Ärztetag hat sich 2012 in Nürnberg erstmals und deutlich zum Fluglärm und seinen Folgen geäußert. Sein Kernsatz: "Ein gesundheitsgefährdender Flugbetrieb kann nie wirtschaftlich sein" www.fluglaerm-rheinhessen.de
FRAGE: Wie lange wollen Sie dem gesundheitsschädlichen, perfiden Treiben, dem infernalischen Lärmterror Ihrer U.S.-Militärfreunde in Westmittelfranken noch untätig zusehen?
Sie fordern, inzwischen seit Jahrzehnten, erfolglos eine Lärmbegrenzung nachts auf 40 dB.
FRAGE: Liegt es an Ihrer Unfähigkeit, an Ihrem Unwillen oder an welchen anderen Gründen, dass Sie mit Ihrer Forderung so erfolglos sind?
Am 23.05.2013 antworteten Sie hier dem Fragesteller Harald Weber: "Ihnen ist offensichtlich nicht an einer konstruktiven Lösung der Lärmproblematik, sondern an politischer Agitation gelegen."
FRAGE: Können Sie angesichts Ihrer eigenen Untätigkeit und Erfolglosigkeit bei dem Thema Lärmterror durch U.S. Besatzungsstreitkräfte noch etwas anderes als Fragestellern, die mehr als berechtigte, sachliche Fragen stellen, noch etwas anderes entgegenbringen als Ignoranz und Arroganz?
Der Lärmterror der Hubschrauber der U.S. Besatzungsstreitkräfte geht, trotz aller schönen inhaltsleeren Sonntagsreden von Ihnen und anderen verantwortungslosen Politikern uneingeschränkt weiter, siehe Lärmdatenbank unter www.etz-langts.de Eine Hubschrauberbasis wie Ansbach/Illesheim ist und bleibt eine hirnrissige Idee und muss geschlossen werden.
FRAGE: Wieso halten Sie einen Abzug der U.S. Besatzungsstreitkräfte für eine "unselige" Idee, auch angesichts des feindseligen Verhaltens der U.S.A. durch Spionage?
Sehr geehrter Herr Schmidt,
was wollen Sie damit erreichen, wenn Sie mir alle vier Wochen in Abgeordnetenwatch Erfolglosigkeit vorwerfen?
Ich halte intensive nächtliche Hubschrauberübungsflüge in dem dicht besiedelten Gebiet um die Stadt Ansbach auf Dauer nicht für tragbar.
An der Änderung dieser Situation arbeite ich weiterhin.
Josef Göppel