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Josef Göppel
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Frage von Klaus S. •

Frage an Josef Göppel von Klaus S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Lieber, werter, hoch verehrter Herr Göppel!

1) Stellen Sie sich bei der nächsten Bundestagswahl erneut zur Wahl? Wenn ja, welche Gründe gäbe es Ihrer Meinung nach, insbesondere für die Opfer des Lärmterrors der U.S. Besatzungsstreitkräfte in Westmittelfranken, Sie noch einmal zu wählen, angesichts Ihrer Untätigkeit in dieser Sache?

2) Am 12.01.2012 verlor ein U.S. Hubschrauber aus einem angehängten Jeep ein Teil, die "Fränkische Landeszeitung (FLZ)" berichtete unter Bezug auf den Polizeibericht auf eine schwere Metallplatte, Staatssekretär Christian Schmidt sprach dagegen von einem harmlosen "Sitzkissen".

Fakt ist, dass es sich um die Sitzfläche eines Sitzes des Jeeps, Größe ca. 38x45 cm, bestehend aus feuer- wasser-, wetter- und mehltauresistentem Material (siehe: www.dispositionservices.dla.mil ). handelte. Gegenstände dieser Gewichtsklasse durchschlagen problemlos Dächer.

Auf einer Explosionszeichnung (siehe: http://www.sotaparts.com/sitzkissen-hmmwv-3.html ) ist zu sehen, dass diese Sitzfläche mit vier Schrauben an einer Metallplatte befestigt ist, was die Feststellung der Polizei bestätigt, die in ihrem Bericht von einem "schweren Metallgegenstand" sprach, wie die FLZ berichtet hatte, denn diese dürfte zusammen mit der Sitzfläche aus dem Jeep gefallen sein.

Wie ist Ihr Kenntnisstand über diesen Vorfall, der sich schließlich in Ihrem Wahlbezirk ereignete?

3) Sie geben immer gerne an, dass Sie unermüdlich für eine Besserung wegen des Lärmterrors der U.S. Besatzungsstreitkräfte eintreten, sprechen von 30.000 Betroffenen, laut "FLZ" vom 16.06.2011 warnten Sie, dass kurzfristig eine Lösung gefunden werden müsse, damit die Stimmung in der Bevölkerung nicht vollends ins Negative kippt. Trotzdem ist Ihrer Homepage ( http://www.goeppel.de/neuigkeiten/nachricht/browse/1/article/7/goeppel-weite-1.html ) zu entnehmen, dass Sie seit 25.07.2011 nichts mehr unternommen haben.

Ist Ihnen die Bevölkerung in Westmittelfranken dermaßen egal?

Portrait von Josef Göppel
Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Schmidt,

ich setze mich seit langem für einen Lärmschutzbereich um Katterbach ein. Mit Unterstützung der Politiker vor Ort sowie bürgerschaftlichem Engagement ist es gelungen, verschiedene Flugrouten zu verlegen und damit Entlastung für die Bevölkerung zu erreichen. Selbstverständlich kann das bisher Erreichte nur ein Etappenerfolg sein.

Der Vorfall bei Untereichenbach, den Sie schildern, ist selbstverständlich nicht akzeptabel. Bezüglich der Ausmaße des herabfallenden Gegenstandes bin auch ich auf Berichte aus zweiter Hand angewiesen. Sollten Ihnen Fotos des Vorfalls vorliegen, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mir diese zukommen lassen könnten.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Josef Göppel