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Josef Fortner
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Frage von Anja K. •

Frage an Josef Fortner von Anja K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Fortner,

wie ich erfahren habe, veranstaltet die Süddeutsche Zeitung am 15.09. eine Podiumsdiskussion mit den Landtagskandidaten. Auf der Liste der eingeladenen Kandidaten fehlt jedoch Ihr Name. Ich möchte daher gerne wissen, warum Sie sich nicht an der Podiumsdiskussion beteiligen?

Viele Grüße

Anja Küster

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrte F. Küstner,

danke für ihre Anfrage daß an dieser Runde was fehlen könne. Vorab möchte ich ihnen aber erklären, daß ich aufgrund verschiedener Vereinstätigkeiten - von Naturschutz bis Solarenergieförderung - 2003 in die ÖDP eingetreten bin und seitdem mich im Kreisverband Rosenheim aber auch als Landesdelegierter in die Partei einbringe. Das passiert alles ehrenamtlich in meiner Freizeit - da ich in meinem erstem Leben ja ganz normal in die Arbeit gehe um Geld für meine Familie zu verdienen. Das wird aber durch verschiedenste Gesetzesänderungen auch der Staatsregierung erschwert, so daß ich den Entschluß faßte dieses Jahr das passive Wahlrecht Art. 14 BV zu nutzen und die guten Argumente der ÖDP dagegenzusetzen (siehe oedp-bayern.de). Für die Landtagskandidatur wurde ich als Oberbayer (Art. 7 BV Staatsbürger) vom ÖDP-Stimmkreisverband FFB-Ost zum Direktkandidaten gewählt. Für die Wochen des Wahlkampfes habe ich mir 22 Tage Urlaub eingetragen, da es zeitlich oder beruflich sonst nicht zu schaffen wäre. In der ersten Septemberwoche war ich in Olching zu Gast und wir hielten 7 Infostände von Germering bis Maisach und hatten auch ganz interessante Bürgergespräche. Dabei komme ich jetzt ihrer Frage näher, da wir dort schon von Dritten von dieser Kandidaten-Runde erfuhren und wir uns bei der SZ-Redaktion diesbezüglich für eine Teilnahme anmeldeten. Die Süddeutsche gab unserem H. Holdt am 11.9 zur Antwort, dass man sich im Redaktionsteam darauf geeinigt habe nur die im Bundestag vertretenen Parteien zur Podiumsdiskussion einzuladen sowie die Freien Wähler, weil die ja schon beim letzten Mal beinahe in den Landtag eingezogen wären. Man bittet um Verständnis, denn mit jedem Bewerber ist es schwieriger die Podukumsdiskussion zu führen.? Unsere Einwände seit der letzten Kommunalwahl in Bayern 330 Gemeinde-, Kreis-, Stadträte und sogar 3 Bürgermeister zu haben - spielten da keine Rolle mehr. Ein Interview mit mir wurde jedoch gemacht und wird die SZ nach Ende der Ferien bringen.

Ich wäre sehr gerne bereit gewesen mich der Diskussion und damit auch dem Wähler zu stellen und Sachverhalte aus Sicht eines Öko-Demokraten einzubringen.

mfg
ihr ÖDP Landtagskandidat