Jörg Röder
CDU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Jörg Röder zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Erwin V. •

Frage an Jörg Röder von Erwin V. bezüglich Umwelt

Gem. § 40 Abs. 3 BNatSchGes ist auch Rheinland-Pfalz u. a. verpflichtet, gegen das "Indische Springkraut" vorzugehen. Die Problematik, die das "Indische Springkraut" in Rheinland-Pfalz und hier auch besonders in unserer Region und somit also auch in Ihrem Wahlkreis verursacht, sollte Ihnen bekannt sein.

Weitgehend bekannt ist auch, dass unsere derzeitige Landesregierung und hier das MULEWF mit Ulrike Höfken (GRÜNE) als zuständige Ministerin, diese Problematik bisher in keiner Weiße angegangen ist. Müßig, hier alle Versäumnisse der vergangenen Jahre aufzuführen.

Weitere Informationen zu der Springkrautproblematik und dem Verhalten der Landesregierung zu dieser Problematik können Sie auch, soweit noch nicht geschehen, meinem IPOLA-Beitrag entnehmen ( www.ipola.de ).

"Von Ihnen als Bewerber um ein Landtagsmandat hätte ich gerne gewusst, wie Sie zu der Problematik "Indisches Springkraut" stehen und ob Sie bereit sind, sich dieser Problematik zu stellen und ggf., was Sie in dieser Sache zu tun gedenken?"

Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr V.,

wie bereits ausführlich im persönlichen Gespräch erläutert, ist das so genannte Indische Springkraut eines von vielen Problemen, dem wir uns sicher widmen werden. Im Übrigen aus eigenem Interesse, haben wir doch mit dem Heimat- und Verschönerungsverein Oberbieber im Aubachtal auch mit dem Problem zu kämpfen.
Das Problem von nichteinheimischen, gebietsfremden und invasiven Arten geht weit über das "Indische Springkraut" hinaus, denkt man nur an den Riesenbärenklau, der dem Menschen bei Hautkontakt unmittelbar gefährlich werden kann, an hungrige Nacktschnecken, krankeitsverbreitende Insekten oder chinesische Wollhandkrabben, die durch Rhein und Mosel wandern.
Um diese komplexen Probleme lösen zu können, ist ein umfassendes Konzept notwendig, dass gesicherter wissenschaftlicher Grundlagen bedarf, damit wir nicht "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben". Daher wäre es an dieser Stelle unseriös, einen schnellen Lösungsvorschlag zu machen - aber ich kann Ihnen versichern, dass dieses Thema nicht unbearbeitet bleiben wird.

Beste Grüße

Jörg Röder