Frage an Jörg Petersen von Jürgen T. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Petersen !
Ich habe mich Anfang diesen Jahres mit einem Planungsbüro für den Netzanschluß von Erneuerbaren Energien (Wind, Biomasse und PV Projekte) an die öffentlichen elektrischen Versorgungsnetze selbstständig gemacht.
Ich bin seit 13 Jahren auf diesem Gebiet in den Kreisen NF und FL-SL für verschiedene mittlere und später Großunternehmen tätig und habe den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt, zum einen um flexibler für verschiedene Auftraggeber tätig werden zu können und zum anderen weil in den vergangenen Jahren eine zwar stets wechselnde aber kontinuierlich steigende Auftragslage zu verzeichnen war. Aktuell habe ich Planungsaufträge, die inclusive der Baubegleitungen ca. 3 Jahre in Anspruch nehmen werden. Des weiteren beschäftige ich mich noch zu einem Drittel mit Betriebsführungsaufgaben für Windenergieanlagen in den Kreisen NF und OH die eine Vertragslaufzeit von 20 Jahren haben, also rel. sicheres Einkommen darstellen.
Aufgrund der aktuellen Neuwahlsituation sehe ich mich jedoch außerstande mein Planungsbüro um 2 Vollzeitstellen ( 1 Diplom Ing. E-Technik und eine Fachkraft AUTOCAD) zu erweitern, weil zu befürchten ist, daß im Falle eines Wahlsieges von CDU/CSU und FDP nach der Wahl die Grundlage für meinen gesamten Tätigkeitsbereich gerade durch Ihr Haus entzogen werden soll.
Ich kenne Berufskollegen in mindestens 5 anderen kleinen Unternehmen im Kreis SL-FL, die zur Zeit genau diese Problematik haben und lieber 70 - 90 Stunden pro Woche arbeiten statt Personal einzustellen.
Wie stehen Sie zu diesem Themenkomplex, können Sie mir raten zu expandieren ?
Es würde mich freuen von Ihnen zu hören !
Freundliche Grüße
Dipl.Ing. Jürgen Tiemann