Frage an Johannes Röring von Christian O. bezüglich Umwelt
Hallo Herr Röring,
die Gemeinschaft der Sternfreunde beklagt die zunehmende Lichtverschmutzung in ganz Europa. Alle 7 Jahre verdoppelt sich die Himmelshelligkeit durch fehlgeleitetes Streulicht von Gewerbeparks, schlechter Straßenbeleuchtung , Skybeamer ,Werbetafeln , wachsende Städte und sorgt dafür, daß der natürliche Eindruck des Himmels in Europa völlig ausgelöscht wird. Das hat nicht nur Folgen für die Astronomie, sondern ist auch ein Eingriff in die Ökosysteme (nachtaktive Fauna) . Zudem ist in den Himmel gerichtetes Licht eine Energievergeudung, die sich unsere Gesellschaft nicht mehr leisten sollte. ( Klimaschutz bedeutet Verzicht. Beim Licht kann man Verzicht üben, ohne sonderliche Komforteinbuße) . Welche Möglichkeiten sehen Sie, die Vermeidung von Lichtverschmutzung (Lichtsmog) gesetzlich fest zu legen.
Es geht hierbei nicht auf den gänzlichen Verzicht auf Beleuchtung, wie es Kritiker gerne darstellen. Es geht darum, Licht auf das notwendige Maß zurückzufahren und überflüssiges Licht auszuschalten, wenn es nicht gebraucht wird.
In einigen europäischen Staaten gibt es bereits gesetzliche Regelungen. Zur Zeit läuft übrigens eine Petition gegen die Lichtverschmutzung beim Petitionsausschuss des Bundestages, die sehr viel Zuspruch findet .
Informationen dazu :
www.lichtverschmutzung.de
www.nabu.de
www.sternfreunde-borken.de
Vielen Dank für ihre Antwort,
Christian Overhaus
Sternfreunde Borken e.V..
Sehr geehrter Herr Overhaus,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.
Der Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern aus meinem Wahlkreis ist mir sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten – also zumindest die Name, Anschrift und E-Mail-Adresse – meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind.
Über meine E-Mail-Adresse ( johannes.roering@bundestag.de ), per Telefax (030-227 76465) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen. Auf diesem Wege werde ich dann gerne auf Ihre Frage antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Röring MdB