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Johannes Fechner
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Frage von Freya B. •

Was tun Sie hinsichtlich der Verkehrswende im ländlichen Raum

Die Taktung der öffentlichen Verkehrsmittel im ländlichen Raum geht völlig an den Bedürfnissen der Menschen vorbei. Man ist praktisch auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen, was automatisch zu einem hohen Verkehrsaufkommen führt. Zusätzliche Verkehrsbelastungen entstehen durch Tourismus, Tagesausflügler, Motorradstrecken, geführte Quadgruppen etc. Dabei sind die Maßnahmen zum Schutz der Anwohner weit hinter denen in den Städten zurück. 30er Beschränkungen nur in Ausnahmen und mit gutem Willen der Gemeinde, schlechter Straßenbelag innerorts, wenig Kontrollmöglichkeiten für Geschwindigkeit etc, kaum Fahrradwege ... es gibt wenig Anreize, aufs Auto zu verzichten und gegen die Lärmlobby ist der einzelne machtlos.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Bergstedt,

vielen Dank für Ihre Frage, die ich natürlich gerne beantworte:

Wir brauchen gerade im ländlichen Raum bessere Bus- und Bahnverbindungen. Deshalb setze ich mich z.B. dafür ein, dass bei uns im Landkreis Emmendingen die Elztalbahn rasch den Halbstundentakt bekommt. Auch die Busverbindungen nach Freiamt könnten verbessert werden, insbesondere was die Anschlüsse an die Rheintalbahn angeht. Auch Modelle wie das Mitfahrerbänkle oder Carsharing sind gerade im ländlichen Raum attraktiv und sollten gezielt gefördert werden. Und auch im ländlichen Raum muss es Elektroladestationen geben, damit Elektrofahrzeuge auch im ländlichen Raum ein taugliches Verkehrsmittel sind. Ihren Kampf für mehr Lärmschutz teile ich voll und ganz, dazu habe ich Ihnen eine Extra-E-Mail auf Ihre E-Mail an mich geschrieben.

Lassen Sie uns gern auch einmal telefonieren, ich freue mich auf Ihren Anruf.

Viele Grüße

Ihr Johannes Fechner

 

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