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Johanna Legnar
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Frage von Markus L. •

Frage an Johanna Legnar von Markus L. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Legnar ,

als eines der drängendsten Probleme steht die Aufgabe des Klimaschutzes auf der politischen Agenda der nächsten Jahre.
Barack Obama drückt es so aus: "Wir sind die erste Generation, die den Klimawandel am eigenen Leib spürt, und die letzte Generation, die etwas dagegen tun kann ... wir haben nur einen Planeten ... und es gibt keinen Plan B."

Welche Maßnahmen und Projekte möchten Sie als zukünftiger Landtagsabgeordneter dahingehend unterstützen oder mit anstoßen?

Wie grenzen Sie sich zur Partei der Grünen ab?

Mit freundlichen Grüßen
Markus Leonhardt
Sinsheim

Portrait von Johanna Legnar
Antwort von
Klimaliste

Hallo Markus Leonhardt,

ich stimme Ihnen voll und ganz zu: Die Klimakrise ist die größte
Herausforderung des 21. Jahrhinderts und das in vielerlei Hinsicht.

Weil keine bisherige Partei ausreichende Klimaschutzziele zur Einhaltung
der selbst auferlegten 1,5°C-Grenze aufweist, hat sich die Klimaliste
gegründet.

Die Klimaliste Baden-Württemberg verfolgt das ambitionierteste Modell,
nach dem die Erderwärmung mit einer Wahrscheinlichkeit von 66% auf 1;5
°C begrenzt werden kann. Die Grünen beinhalten lediglich ein CO2-Budget
mit einer Einhaltung von 50% Wahrscheinlichkeit, was für mich wie ein
Glücksspiel ist.

Um eine schnelle Reduktion der Treibhausgase zu erreichen, fordert die
KlimalisteBW eine wirksame und effektive CO2-Bepreisung mindestens in
Höhe der CO2-Klimafolgekosten von etwa 200€ je Tonne CO2-Äquivalent
Um finanzielle Härten durch höhere Preise auszugleichen, wird ein
Klimageld in Höhe des jedem zustehenden CO2-Budgets von 2 t CO2 pro Jahr
eingeführt, also derzeit ca. 400€ pro Jahr und Bürger*in.
Zu guter letzt wird die Rückholung und Bindung von CO2 durch eine
Rückholprämie vergütet.
Das Klimageld als auch die Rückholprämie wird aus der Klimaabgabe
finanziert.

Freundliche Grüße,
Johanna Legnar