Frage an Jörg Uckermann von Klaus S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Uckermann,
sie sind Mitglied des Integrationsrates der Stadt Köln, obwohl sie diesen Rat selber ablehnen.
Diese Ablehnung wiederum spiegelt sich nicht im Wahlprogramm von proNRW wieder!
Es gibt dort keine Informationen zur Gestalltung der Gemeindeordnung oder der Gestalltung kommunaler Aufgaben.
Wie sollte ihrer Meinung nach eine kommunale Integrationspolitik aussehen?
Wie wollen sie integrationswillige in NRW erreichen wenn es die Integrationsräte nicht mehr gibt?
Wie wollen sie einen Dialog mit dem Ziel der Integration erreichen, wenn sie offensiv gegen jede islamische Gemeinde vorgehen und nicht mal religiöse Versammlungsstätten zulassen wollen?
Die Religionsfreiheit ist durch die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland (Grundgesetz, Weimarer Verfassung) schon seit 1919 geschützt.
Eine Kampagne von proNRW heißt "Abendland in Christenhand"
Was heißt das?
In Deutschand treten imme mehr Menschen aus den Kirchen aus! (was ich persönlich übrigens sehr bedauere) Grundsätzlich gibt es lauf Verfassung keinen Anspruch auf "Abendland in Christenhand" weil die Religion vom Staat streng getrennt ist und keiner wegen seiner Religion benachteiligt werden darf.
Steht der Grundsatz "Abendland in Christanhand" dann nicht im Wiederspruch zur Verfassung?
Heißt das, das muslimische Mitbürger nicht für Stadträte, Landtage oder den Bundestag kandidieren dürften?
für Ihre Antworten vielen Dank