Portrait von Jörg Tauss
Jörg Tauss
Einzelbewerbung
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Jörg Tauss zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Jörg S. •

Frage an Jörg Tauss von Jörg S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Tauss
ich würde gerne von ihnen wissen wie sie zu der Aufstellung eines neuen Präsidenten stehen!
Muss dieses machtpolitische Spielchen überhaupt sein?
Wenn jemand seine Arbeit im grossen und ganzen doch recht erledigt und sich noch mal der Herausforderung stellt sollte es doch nicht zur Debatte stehen ihn nochmal diese wahrnehmen zu können !!
Wissen sie eigentlich was der grossteil der bevölkerung denkt?
Ich glaube nicht! Wenn Frau Schwan gewählt würde wer bezahlt dann 2 Präsidenten ? Na wer ? Der Blöde Steuerzahler!
Macht nur so weiter ! ich bin mir aber nicht sicher ob dieser Weg der richtige ist für die SPD! Warten wir mal ab!!!
Ich sehe die SPD in den nächsten Jahren bei unter 20%! Hoffe aber dass ich nicht recht behalte!!
Mit freundlichen Grüssen Jörg Stucky

Portrait von Jörg Tauss
Antwort von
Einzelbewerbung

Sehr geehrter Herr Stucky,

vielen Dank fuer Ihre Frage. Moeglicherweise haben Sie bereits der regionalen Presse entnommen, dass ich mich klar fuer eine Kandidatur von Frau Schwan ausgesprochen habe und diese als Mitglied der Bundesversammlung auch zu waehlen beabsichtige.

Ich kann mich uebrigens nicht erinnern, dass es eine vergleichbare Debatte am Ende der Amtszeit von Johannes Rau gab . Auch er hatte seine Arbeit ausserordentlich gut gemacht und Herr Koehler ist als CDU - Kandidat angetreten. Insofern kann man die Angelegenheit wohl mit grosser Gelassenheit sehen. Im uebrigen waeren nicht zwei Praesidenten zu bezahlen, sondern nur einer. Ihre Ueberlegung liefe aber dessen ungeachtet doch darauf hinaus, dass es, aehnlich wie beim Papst , bis zum Tode eines Amtstraegers, der seine Arbeit ordentlich gemacht hat, zu ueberhaupt keinen demokratischen Wechseln mehr kommt.

Deshalb bitte ich Sie, Ihre Argumentation auch einmal unter diesen Gesichtspunkten zu ueberpruefen.

Unabhaengig davon wuerde die Oeffentlichkeit die SPD gerade auch dann kritisieren, wenn sie niemanden aufstellt. Dann hiesse es in den einschlaegigen Presseorganen, die SPD sei zu keiner demokratischen Alternative faehig, personell ausgelaugt etc. etc.

Im uebrigen bin ich mir sicher: Eine Bundespraesidentin Schwan wuerde Deutschland gut tun.

Mit freundlichen Gruessen
Joerg Tauss