Frage an Jörg Tauss von Manfred B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Herr Tauss,
Ich habe etwas länger dazu gebraucht, um den am wenigsten unpassenden Betreff bezüglich meiner Frage zu finden.
Daher hier mein Unterbetreff: „LINUX im Bundestag“ oder „Das Imperium schlägt zurück“
Nun zu meinem Anliegen:
Sie hatten sich meines Wissens seit 2001 stark für die Komplett-Einführung von LINUX im Bundestag eingesetzt. Trotz massivstem Lobbying seitens Microsoft konnte eine Komplett-Microsoft-Lösung gerade eben verhindert werden. Allein: Nur die Server wurden auf LINUX umgestellt, die Clients blieben fest in Microsoft-Hand. Ein kleiner Sieg, immerhin.
Danach wurde es still um dieses Thema in den Medien. Jetzt wurde ich aber durch folgende Meldung aufgeschreckt: "Linux-Verband kritisiert scharf die Vergabepraxis der Bundestagsverwaltung" (Quelle: www.linuxverband.de).Aus diesem Artikel geht hervor, dass dort Undercover-Lobbying mit dem Ziel der totalen Microsoftisierung betrieben wird.
Dazu habe ich folgende Fragen:
1.) Stimmt es, dass die Computerlösung im Bundestag seinerzeit lautete: LINUX-Server und MS-Clients?
2.) Ist der Inhalt des zitierten Artikels zutreffend?
3.) Wie ist Ihre Meinung dazu?
Gruß,
Manfred Bensel
Sehr geehrter Herr Bensel,
ich setze mich unveraendert fuer Linux - Loesungen in der oeffentlichen Verwaltung und damit auch im Deutschen Bundestag ein. Die Richtigkeit der Meldungen ueber unterschiedliche Server/ Client - Loesungen im Deutschen Bundestag kann ich bestaetigen.
Mit freundlichem Gruß
Joerg Tauss