Frage an Jörg Tauss von Fritz C. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Rupp,
der sicherlich auch Ihnen bekannte Volkswirtschaftler Prof. Dr. Franz-Ulrich Willeke kommt zu dem Ergebnis, daß Deutschland insgesamt rund 500 Milliarden DM an die EU als Nettobeiträge gezahlt hat - das ist eine Umverteilung von Deutschlands Vermögen in die anderen Ländern im Wert von einer halben Billion! cirka 62 Prozent davon entfielen auf die Zeit nach der Wiedervereinigung - als Deutschland die dortige sozialistische Mißwirtschaft aufarbeiten mußte und andere Nationen weiterhin (durch Deutschland finanzierte) Struktrubeihilfen erhielten.
Ein Ende ist nicht abzusehen: auch die aktuellen EU-Haushalte sehen jährliche Nettobeiträge von rund 15 Mrd. DM und mehr durch Deutschland vor - und dies trotz Wiedervereinigung, Kunjunkturschwäche und hoher Arbeitslosigkeit.
Wie vertreten Sie es, daß Deutschland trotz der eigenen Wirtschaftsprobleme weiterhin rund die Häfte des EU-Haushaltes beisteuern soll (und so weiterhin eine enorme, tatsächliche Umverteilung von "innen nach außen" stattfindet) ?
Mein Name ist Tauss und nicht Rupp. Insofern gehe ich nicht davon aus, dass die Frage an mich gerichtet war.
Mit freundlichen Gruessen
Joerg Tauss