Warum haben Sie sich, anders als Ihre Kollegen Parlamentsvizepräsident(inn)en, entschieden, das Privileg für ein Dienstauto mit persönlichem Fahrer in Anspruch zu nehmen?
Sehr geehrter Herr Scheibe, in Ihrer beruflichen und sozialen Stellung als Professor und Unternehmer sollte es Ihnen doch leichtfallen, auf dieses Privileg zu verzichten. Ihr AfD-Kollege hat es getan. Es würde ein positives Licht auf das BSW werfen, wenn Sie sich zu einer gleichen Entscheidung durchrängen.
Freundliche Grüße, Jürgen H.
Sehr geehrter Hr. H.,
das Privileg eines Dienstwagens mit persönlichem Fahrer steht jedem Vizepräsidenten zu und wurde in den letzten Legislaturperioden auch von allen Vizepräsidenten genutzt. Auch wenn die anderen Vizepräsidenten jetzt auf das Privileg des persönlichen Fahrers verzichten, können sie ihre Entscheidung während der Legislaturperiode jederzeit revidieren.
Meine Arbeitsbelastung ist sehr hoch und ich verbringe oft mehrere Stunden am Tag im Auto. Diese Zeiten will ich einfach effektiver gestalten und den Dienstwagen auch als "mobiles Büro" nutzen. Dazu bedarf es eines persönlichen Fahrers.
Diese Privileg ist übrigens nicht kostenfrei, ich werde dafür eine Pauschale von ca. 800,- € / Monat bezahlen.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Jörg Scheibe