Frage an Jörg Rakete von Uwe N. bezüglich Soziale Sicherung
In Döbern-Land ist in diesem Jahr ein weiterer Mediziner in den Ruhestand gegangen. Somit wird es immer schwieriger für die Bevölkerung im ländlichen Raum einen Hausarzt zu finden. in Anbetracht des demographischen Wandels in der sich unsere Gesellschaft befindet, haben wir es auch im ländlichen Raum immer mehr mit mobilitätseingeschränkten Menschen zu tun. D.h., es greift auch die UN-Konvention über rechte von Menschen mit Behinderung, die seit 2009 in Deutschland geltendes Recht ist.
Im Artikel 25 Ziffer C heißt es:
"Insbesondere bieten die Vertragsstaaten Gesundheitsleistungen so gemeindenah wie möglich an, auch in ländlichen Gebieten."
Wie wollen sie einerseits die UN-BRK erfüllen aber auch andererseits für die Menschen ohne Behinderungen im ländlichen Raum eine medizinische Versorgung bzw. Gesundheitsleistungen gewährleisten?