Frage an Joana Cotar von Johannes N. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Frau Cotar,
wie stehen Sie als digitalpolitische Sprecherin der AfD zum Thema Krypto-Währung und Bitcoin?
Sind Sie der Ansicht, dass Miner-Ore-Tis ebenfalls besteuert werden sollten?
Ich danke im Voraus.
In der weltweiten rasanten privaten, institutionellen und staatlichen Bitcoin-Adaption darf Deutschland nicht den Anschuss verlieren. Bitcoin besitzt auf Grund seines weltweiten verteilten peer-to-peer-Netzwerkes (Nodes), digitalen Signaturen, der global gut verteilten Hash-Power und den sich inhärenten selbstregulierenden Mechanismen eine einzigartige Antifragilität. Bitcoin hat das Potential die positiven Eigenschaften von Bargeld (mittlerlose, finale Transaktion) in die digitalere Zukunft zu tragen, ohne die unerwünschten Eigenschaften von FIAT-Währungen mitzubringen (Inflation, politische Instrumentalisierung etc.). Trotzdem muss das Bargeld selbstverständlich erhalten bleiben. Das Recht auf Bargeld gehört sogar ins Grundgesetz.
Andere Kryptowährungen müssen die Eigenschaften des Bitcoin erst noch unter Beweis stellen. Es besteht eine gute Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin zu einer globalen monetären Verrechnungseinheit (Reservewährung) wird und sollte daher auch als Währung anerkannt werden.
Miner müssen sich an den geltenden Gesetzen ausrichten, allerdings sollten für dieses wachsende neue Marktsegment zunächst fiskalische Anreize geschaffen werden, damit in Deutschland ein Krypto-Ökosystem entstehen kann. Miner leisten in erster Linie einen wichitigen Beitrag, um die Sicherheit von Blockchains zu gewährleisten.