Frage an Jens Spahn von Hendrik S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Spahn,
während der ganzen Diskussion über die Wandlung des Krankenversicherungssystems hin zu einer einheitlichen Krankenversicherung hat sich mir eigentlich nur eine Frage gestellt: Wie argumentiert man vor dem "Wähler", dass es in Ordnung ist, wenn jemand, der in einem Sozialstaat mehr Geld für Gesundheit ausgeben kann und das auch tut besser behandelt wird als der durchschnittliche Bürger. Ich finde diesen Gedanken gerade nach der Privatisierung der Krankenhäuser hier in Hamburg beängstigend.
Da ich eine Zusatzversicherung für Krankenhäuser habe, bin ich bei diesem Thema auch mehr oder minder neutral. Doch wenn ich sehe, dass es zwischen der privaten und der Staatlichen Krankenversicherung wirklich einen, auch die Behandlung betreffenden, Unterschied gibt, dann ist das meiner Meinung nach nicht okay. Das man einen höheren Komfort erwartet, wenn man in einer PKV ist kann ich nach vollziehen, aber behandlungstechnisch sollte jeder Patient die erste Diagnose im Krankenhaus von einem Oberarzt bekommen oder vorsorglich eine Kernspintomographie bekommen, nicht nur "Reiche und Beamte".
Komm ich noch mal zu der Frage. Mich interessiert die Rechtfertigung eines Politikers, der sich für die PKV einsetzt und letzt endlich ja auch auf die Stimmen der gesetzlich versicherten bekommen möchte.
Mit freundlichen Grüßen
H. Scheulenburg
Sehr geehrte(r) Herr/Frau Scheulenburg,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse (jens.spahn@bundestag.de), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn MdB