Frage an Jens Spahn von Thorsten M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Hr. Minister Spahn,
ich bin selbst Krankenpfleger auf einer Corona Station in einem Mannheimer Krankenhaus und musste jetzt hören, dass der Bundesrechnungshof im Januar schon ihr Ministerium über die reduzierten Intensivbetten der KH informierte. Ihr Ministererium hat durch das KH Finanzierungsgesetz erst den Grundstein für die Reduktion gelegt ( 75% Auslastungsregelung der Intensivstationen), weil auch die KH, wie alle anderen Wirtschaftsbetriebe, auf Gewinne ausgelegt sind.
Dass sie es vermutlich gut gemeint haben, will ich Ihnen glauben, als Ihr Ministerium diese Regelung geschaffen hat. Aber nach dieser Information des Bundesrechnungshofes muss es doch in einem Ministerium, in dem tausende von Beamten arbeiten möglich sein dies zu überprüfen.
Jetzt aber meiner Frage.
Warum haben Sie immer wieder in den Monaten danach in aller Öffentlichkeit sich hingestellt und vor der Überlastung der Intensivstationen gewarnt, wenn Ihnen doch andere Informationen zugänglich sind?
Sie haben damit die Bevölkerung nicht informiert sondern ähnlich dem Worst Case Papier, des Innenministeriums von Frühling 2020, die Menschen verängstigt. Dies konnte ich in Gesprächen mit Sars Cov 2 Pat. auf meiner Station, immer wieder feststellen.
Danke für die Beantwortung der Frage.
Thorsten Möller
Sehr geehrter Herr Möller,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind.
Über meine E-Mail-Adresse (jens.spahn@bundestag.de), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen direkt an mein Büro wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn