Frage an Jens Spahn von Wiebke W. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Spahn,
Herr Altmaier verweist in Gesundheitsdingen zu Recht auf Sie, deshalb möchte ich SIE auch hier fragen, ob Sie wirklich der Meinung sind, dass bisher für Pflegende Angehörige genug getan wurde?
Thema Pflegegeld. Bekannterweise erhalten dies die zu Pflegenden (ob mit oder ohne Angehörige). Pflegende Angehörige sparen den Staat Milliarden im Jahr (und in der Coronazeit noch mehr, da wir ja fast alles übernehmen) in dem sie -meist- aus Liebe pflegen und nicht gegen Geld. Sie landen oft in Armut und Altersarmut und trotzdem wird immer wieder gesagt, dass sie das Pflegegeld erhalten. Das ist verkehrt! Mag manchmal zutreffen, dass es weitergegeben wird, aber eher selten.
Ich zeige Ihnen jetzt eine beispielhafte, aber reale, kurze Rechnung von einem Pflegenden Angehörigen mit Pflegedienst (Einzelfall aber steht für sehr viele!).
Ein Freund von mir, der mir erlaubt hat, seinen Namen zu nennen, schreibt folgendes:
"Rudolf Enzmann - Einfache Rechnung:
bei Pflegegrad 5 meiner Frau und Kombipflege mit Pflegedienst (alleine schaffe ich es nicht), bleibt am Monatsende knapp 50€ der Pflegesachleistung übrig. Und dieser Restbetrag geht für Medikamenten-Zuzahlung (trotz Befreiung) drauf.
Bleibt bei uns für den Pflegebedürftigen also nichts übrig zum weitergeben!
P.S. Der Pflegedienst ist täglich eine Stunde da, ich als Partner die restlichen 23 Stunden unentgeldlich!"
Andere Pflegende Angehörige und ihre zu Pflegenden rechnen das Pflegegeld in den täglichen Lebensbedarf mit ein, wenn der Brotjob aufgegeben wurde, um die Pflege zu Hause sicherzustellen. Dazu kommt dann u.a. ein erhöhter Wasserbedarf, erhöhter Strombedarf und manch einer muss sich privat krankenversichern. Es gibt noch so viel mehr Punkte, von Millionen Pflegender Angehöriger und auch von zu Pflegenden, aber ich stoppe jetzt hier und frage Sie nochmal:
WAS machen Sie und die CDU künftig für Pflegende Angehörige?
MfG W. Worm
Sehr geehrte Frau Worm,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind.
Über meine E-Mail-Adresse (jens.spahn@bundestag.de), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen direkt an mein Büro wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn