Frage an Jens Spahn von Christiane R. bezüglich Gesundheit
Arztpraxen haben immer noch das Problem, die Impfkapazität, Impfdosen UND Personal einigermaßen gerecht auf die bisher berechtigten Gruppen zu verteilen. Durch die Ankündigung der generellen Freigabe sind plötzlich alle berechtigt, ohne dass die Impfkapazität & die Impfdosen erhöht werden.
Für die bisher Impfberechtigten ist die Terminsuche im Impfzentrum immer noch ein absolutes Lotteriespiel. Buchungswebseiten wie impfterminservice.de bieten hier keinerlei Unterstützung: Die Suchenden können nur in einer Endlosschleife die nicht verfügbaren Termine abfragen - mehr nicht. Kein Wunder, dass clevere Programmierer inzwischen Bots gebaut haben, die die Terminsituation automatisiert abfragen, die Suchenden per E-Mail informieren und Dashboards erstellen, die auf den Buchungswebseiten fehlen.
In einer solchen Situation den Buchungsfrust durch die generelle Freigabe noch zu verschärfen, ist doch nur ein Showeffekt vor den Sommerferien & vollkommen unglaubwürdig.
Daher meine Frage: wie gedenken Sie den nun noch zahlreicheren Impfberechtigten (nämlich allen) ein Impfangebot machen zu können, solange weder die Kapazität noch die Impfdosen in relevantem Maß erhöht werden?
Wie sollen die bisher schon Impfberechtigten, die (wie ich selbst) seit (über) drei Wochen keinerlei Chance auf einen Termin haben, denn nun auf einmal mit einem Impftermin versorgt werden können, wenn sich jetzt noch mehr Personen als vorher um den ganz & gar nicht ausreichend vorhandenen Impfstoff fast schon zoffen müssen?
Wie kommt man denn bitte - ohne hilfreiche Beziehungen zu impfenden Ärzt*innen zu haben - an einen zeitnahen (!) Impftermin?
Wo bleiben die seit Anfang des Jahres versprochenen ausreichenden Impfstoffe?
DANKE für Ihre ehrliche & hoffentlich hilfreiche Antwort. Politiker-Sprechhülsen brauche ich hier jedoch nicht noch mehr als sowieso schon, denn die helfen nicht weiter.
Mit freundlichen Grüßen,
Christiane Rabe
Sehr geehrte Frau Rabe,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind.
Über meine E-Mail-Adresse (jens.spahn@bundestag.de), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellsmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen direkt an mein Büro wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn