Frage an Jens Spahn von Uwe K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Guten Tag Herr Spahn,

ich möchte von Ihnen gern erfahren warum die Inzidenzzahl, die soo unterschiedlich in der Bevölkerung verteilt ist, als beinahe alleiniges Kriterium für Maßnahmen herangezogen wird? Denn, lt. Zahlen des RKI Dashboards (Balkendiagramm) vom 11.05.21 sind von den 3.506.183 Infizierten -
2.703.031 Menschen 0-59 Jahre alt und 803152 über 60 Jahre, ein extremer Unterschied wie finde. Ein Unterschied, der nach meinem Empfinden, wenig bis gar keine Berücksichtigung findet. Noch dramatischer empfinde ich den Unterschied bei den am tragischsten Betroffenen, den an dieser neuen Krankheit verstorbenen Menschen. LT. RKI vom 11.05.21 sind von den 803.152 infizierten 81.432 Menschen tragischer Weise gestorben. Von den 2.703.031 infizierten unter 60 Jahren starben 3.456 Menschen - welch ein extremer Unterschied!! Ich möchte in keiner Weise diese, wie ich finde dramatischen Zahlen, hinter denen Menschen und Schicksale stehen, als nackte Statistik oder gar ein gegeneinander von Generationen verstanden wissen. Meine Frage: ,,Bei welchen Entscheidungen und Maßnahmen wurde oder wird dieser eklatante Unterschied zwischen Inzidenzzahl/Alter und Mortalität berücksichtigt??

Mit der Hoffnung auf ehrliche Antwort
Uwe Kaser