Frage an Jens Spahn von Peter R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Spahn
Ich schreibe Ihnen, weil ich mit der Öffentlichkeitsarbeit unserer Drogenbeauftragten absolut unzufrieden bin. Nicht falsch verstehen, es geht mir nicht um die Arbeit, die bewerte ich in diesem Thema in keinster Weise, sondern einfach nur, in was für einem Ton (!) sie mit Kritik/Fragen von Wählern umgeht. Schauen Sie sich bitte einmal auf Abgeordnetenwatch die beantworteten Fragen an - und dabei ist es zu 95 % völlig egal, was für eine man betrachtet.
Es wird in der Regel nicht auf die Fragen eingegangen und man weicht nur aus. Wenn man Glück hat, bekommt man einen flapschigen Spruch reingedrückt, mit dem man sich zufrieden geben muss, der aber absolut unkonstruktiv ist und auch von jedem Drittklässler hätte verfasst werden können. Nichts wird konstruktiv beantwortet. Absolut gar nichts! Das dürfen Sie selbst gerne einmal hier/auf Facebook/in Interviews nachprüfen (Zitat aus der BPK: "Sie müssen mit meinen Antworten leben, wie ich mit Ihren Fragen - okay?" Bei allem Respekt, SOWAS ist einer der Gründe, warum CDU/CSU so bei jüngeren Personen als unwählbar gilt, wenn man Personen in Ämtern hat, die offensichtlich jegliche Kommunikation mit Steuerzahlern meiden und ihr eigenes Ding durchziehen, ganz egal, wie sehr die Partei dabei in Mitleidenschaft gezogen wird - und ich bin seid über 30 Jahren CDU-Wähler!
Frau Ludwig wird von Steuergeldern bezahlt. Diese Ehre verlangt (!) größten Respekt dem Steuerzahler gegenüber und ich empfinde es als eine absolute Unverschämtheit, auf konstruktive Fragen/Kritik mit den (potentiellen) Wählern so umzugehen. So wie es jetzt läuft, kann es nicht weiter gehen - auch nicht in Ihrem Interesse
Entschuldigen Sie den langen Text, daher nun zu meiner Frage:
Stimmen Sie mir grundsätzlich zu, dass Politiker auf (teils auch) unangenehme Fragen konstruktiv antworten müssen, ohne auszuweichen oder zynisch zu werden?
Was tun Sie in Zukunft dagegen, dass das nicht mehr passiert?
Mit freundlichem Gruß
Peter Romoe
Sehr geehrter Herr Romoe,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind.
Über meine E-Mail-Adresse (jens.spahn@bundestag.de), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellsmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen direkt an mein Büro wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn