Frage an Jens Spahn von Heike W. bezüglich Gesundheit
Lieber Herr Spahn
P1 ist nicht nur - eventuell - auf Malle zu finden - es gibt auch hier schon Fälle. Also sollten wir hier tätig werden! Wie sehen die Maßnahmen aus, die verhindern, dass bald auch hier diese Variante grassiert? Wir sprechen von Mallorca, aber nach wie vor reisen Menschen aus Hochrisiko- und Mutationsgebieten nach Deutschland ein. Meine Tochter holte heute einen argentinischen Austauschstudent ab, die Kontrollen am Hamburger Flughafen waren "lasch". Wie kommen die Menschen, die aus solchen Gebieten kommen und sich in Quarantäne begeben müssen vom Flughafen nach Hause? Mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxis... Zu Hause ist der Kühlschrank leer - also wird vorher noch schnell eingekauft. Selbst das Gesundheitsamt hat mir, als ich unter Coronaverdacht stand, gesagt: "Sie müssen sofort in Quarantäne, und wenn Sie einkaufen gehen, dann nur mit Maske... ". Wie bitte? Es wäre doch zB eine erste Maßnahme, wenn sich auf den Flughäfen, wo ja potentiell infektiöse Menschen ankommen, AUSSCHLIESSLICH Menschen mit Flugticket und neg. PCR Test aufhalten dürften. Zur Zeit tummeln sich aber in den Wartehallen alle möglichen Leute: Familien, Freunde die Reisende abholen. Warum gibt es keine Einlasskontrolle und es kommt nur rein, wer ein Ticket hat? Abholende warten draußen. Warum wird nicht grundsätzlich der außereuropäische Flugverkehr maximal eingeschränkt bis (fast) alle geimpft sind? Deutsche die von irgendwoher zurück kommen werden getestet und mit Shuttlebussen SOFORT in eine kontrollierte Quarantäne gebracht - zB auch in leer stehende Hotels. 10 Tage ohne Verkürzung ohne Öffies ohne Einkaufen! Das Problem sind nicht Leute die nach 22 Uhr auf der Straße spazieren oder auf der Terrasse eines Cafés sitzen. Das Problem sind gefährliche Varianten, die durch Reisende nach D kommen. Hier muss man ansetzen anstatt über Aufenthalte in Ferienwohnungen in Deutschland zu diskutieren....Welche konkreten Maßnahmen sind geplant ?
Sehr geehrte Frau Weber,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse (jens.spahn@bundestag.de), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn