Jens Spahn
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CDU
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Frage von Daniel E. •

Frage an Jens Spahn von Daniel E. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Spahn,

zunächst möchte ich Ihnen für Ihre harte Arbeit in dieser Zeit danken! Aus meiner Perspektive machen Sie einen super Job - herzlichen Dank!

Ich wende mich an Sie mit einer Anregung. In der aktuellen Berichterstattung wird stets der Mangel an Pflegekräften in den Krankenhäusern, aber auch in den Altersheimen, festgestellt. Der demographische Wandel in Deutschland wird diese Mangellage zudem weiterhin verschlechtern. Sie haben jüngst Maßnahmen auf den Weg gebracht, neues qualifiziertes Personal zu gewinnen. Ich möchte Ihnen eine weitere Idee vorschlagen, das Personal in der Pflege zu entlasten: Zivildienst neu denken.
Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft. In dieser muss kein Bürger unterhalb des Existenzminimums leben und wird durch eine Umverteilung von Steuergelder der erwerbstätigen Bürger aufgefangen. Ich finde das gut so und will das Prinzip der Hilfe nicht in Frage stellen. Nur: Hilfe muss nicht zwingend nur einseitig erfolgen.

Der Bereich Arbeit & Soziales nimmt im kommenden Jahr fast 40% des gesamten Bundeshaushalts ein. Es gibt eine stetig wachsende Anzahl an Langzeitarbeitslosen, die in die produktive Gesellschaft kaum beteiligt / integriert werden. Gleichwohl entspricht der Harz IV Regelsatz in etwa der Aufwandsentschädigung, die man früher als Zivildienstleistender erhielt. Ich habe damals als Zivi in einer Klinik ausgeholfen und kann aus eigener Erfahrung sagen dass es viele Tätigkeiten gibt, mit denen man auch als ungelernte Kraft das Pflegepersonal entlasten und einen produktiven Dienst an der Gesellschaft leisten kann.

Daher meine Frage an Sie: wäre es nicht denkbar, Harz IV Empfänger für die Dauer Ihrer Arbeitslosigkeit im Rahmen eines neuen "Sozialdiensts" zu beschäftigen, um sie in die Gesellschaft zu integrieren und dem absehbaren strukturellen Notstand in der Pflege entgegenzuwirken?

Ich freue mich auf Ihre Antwort!

Mit freundlichen Grüßen
Daniel Engel

Jens Spahn
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Engel,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.

Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse (jens.spahn@bundestag.de), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.

Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Jens Spahn

Anmerkung der Redaktion
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