Jens Spahn
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Frage von Wiebke W. •

Frage an Jens Spahn von Wiebke W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Spahn,
auch wenn Sie hier bestimmt nur mit dem Textbaustein antworten (obwohl man alle von Ihnen genannten Daten bei der Fragestellung angeben muss), möchte ich von Ihnen wissen, warum Sie Pflegenden Angehörigen nicht den Stellenwert in der Gesellschaft zugestehen, den sie haben müssten. Bis auf Miniausnahmen (10 Tage mögliche Freistellung für berufliche Angehörige, die pflegen - in Coronazeiten 20) und Renteneinzahlungen (die gekürzt werden, wenn man sich zu Hause Hilfe holt), Unfallversicherung, wenn man pflegt und ab 2017 Arbeitslosenversicherung (allerdings auch wirklich erst ab dann, alle anderen wurden nicht berücksichtigt) wird NICHTS für Pflegende Angehörige getan.
ALLE Leistungen sind für die zu Pflegenden, auch wenn das in den Medien und von der Politik oft anders dargestellt wird.
Pflegende Angehörige arbeiten oft 24/7/365. Warum das so ist, hat vielfältige Hintergründe, die hier den Rahmen sprengen, ist Ihnen aber bekannt.
Dass sie das wegen Paragraphen aus Bismarkszeiten unentgeltlich machen müssen, ist ein Unding. Weil viele aus Liebe pflegen wird es so belassen und weil man uns nicht sieht, tut sich nicht wirklich was. Aber es gibt sie und sie sind Millionen - auch Wählerinnen und Wähler, nicht nur Pflegende Angehörige.
Also, warum erkennen Sie Pflegenden Angehörigen nicht den Status zu, der uns zusteht? Wäre doch relativ einfach über "Umtopfung der Gelder" und dann würden von einem Pflegegehalt sogar Sozialabgaben bezahlt, ohne dass man dem Staat ggf "nur zur Last fällt". Was natürlich nicht so ist, denn Pflegende Angehörige haben oft einen Knochenjob - aus Liebe oder Pflichtbewusstsein - und werden von der Politik total ignoriert/im Regen stehen gelassen. Was man erst merkt, wenn man tiefer in der Pflege steckt.
MfG

Jens Spahn
Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Worm,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.

Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse (jens.spahn@bundestag.de), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.

Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Jens Spahn

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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