Frage an Jens Spahn von Tina W. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Spahn, ich arbeite in einem Pflegeheim in Ronneburg (Thüringen). Überall werden Maßnahmen ergriffen um die Ausbreitung von COVID-19 zu verlangsamen.
Wie sieht es mit den Bewohnern im Pflegeheim aus, die zur Risikogruppe gehören?
Ich mache mir Sorgen, dass ich oder andere Kollegen unsere Bewohner anstecken.Wir halten uns selbstverständlich an das Kontaktverbot. Wir haben auf Arbeit Regelungen, dass das Personal nur im kleinen Kreis Übergabe macht, dass sich auf der Raucherinsel maximal 4 Personen mit je 2m Abstand aufhalten dürfen,... Wir haben aber alle Familien, unsere Angehörigen aus dem eigenen Haushalt arbeiten auch und haben so auch Kontakt zu anderen Menschen, einkaufen müssen wir auch gehen.
In Triptis im Pflegeheim gibt es aktuell einen Fall von einer positiv auf COVID-19 getesteten Pflegerin.
Ich erachte es als sinnvoll, dass wir im Pflegeheim auch eine vernünftige Schutzkleidung, Mundschutz, etc bekommen und diese auch tragen, um unsere Bewohner zu schützen. Sie gehören zur Risikogruppe und müssen geschützt werden.
Wir als Pflegepersonal fühlen uns unsicher und im Stich gelassen. Die psychische Belastung steigt mit jedem Tag.
Wie sehen Sie das? Was können wir tun? Müssen die Pflegeheime und deren Bewohner nicht auch geschützt werden? Was passiert,wenn einer vom Personal oder ein Bewohner positiv getestet wird?
Mit freundlichen Grüßen
T. W.
Sehr geehrte Frau W.,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse (jens.spahn@bundestag.de), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn