Frage an Jens Spahn von Stefan R. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Spahn,

Werden Sie sich zur Eindämmung der Coronavirus-Ausbreitung jetzt einsetzen für breite Medien-Aktionen, um den Menschen die wichtigsten Präventionsmaßnahmen näher zu bringen? Etwa: "Üben Sie bitte jetzt, wie man in die Armbeuge hustet! Erinnern Sie bitte auch ihre Mitmenschen daran! Nur gemeinsam können wir die Ausbreitung stoppen"

Sind Sie selber nicht alarmiert darüber, wie viel Schaden die zu diesem Thema in Deutschland verbreitete Scham und Eitelkeit anrichtet? Häufig sieht man Menschen husten und niesen ohne Schutzwirkung, indem sie zwar auf ihren Arm blicken aber dennoch in die Luft (oder in ihre Hand) husten. Was für viele Menschen überlebenswichtig ist, kann natürlich nicht funktionieren, wenn es als nette Anstandsgeste missverstanden wird.

Herr Spahn, erkennen Sie hieran eine Gefahr, dass wir bei weiterem Zögern schnell zur Weltspitze werden könnten, was Infektionen pro Einwohner betrifft?

Wie stehen Sie zum Gebrauch von Atemmasken, welche nicht nur das Versprühen von Viren auf der Geber-Seite stoppen, sondern auch das unbewusste Anfassen von Mund und Nase verhindern, somit nahezu alle Übertragungswege stoppen?

Sehen Sie auch die Gefahr, dass nicht nur immense medizinische Kosten drohen, mit denen die Ausbreitung trotzdem nicht verhindert werden kann, sondern auch verschärfte persönliche Überwachungsmaßnahmen als Dauerzustand drohen, weil man uns diese als "akzeptierbares" Übel (zum Nachverfolgen von Kontakten) leicht "verkauft" kann und dabei denkbaren künfigen totalitären Regierungen die Pforten öffnen würde?

Können SIe sich dafür einsetzen, dies abzuwenden und stattdessen das Hygienebewusstsein zu fördern?