Frage an Jens Spahn von Anton H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Spahn,

es gibt leider Lieferengpässe bei Medikamenten. Das berichtet nicht nur das Ärzteblatt https://www.aerzteblatt.de/archiv/210688/Lieferengpaesse-bei-Arzneimitteln-Ein-Missstand-der-nicht-mehr-hinnehmbar-ist sondern auch diverse TV-Dokumentationen.

Lieferengpässe ist ein euphemistischer Begriff, der verschleiert, dass seitens Verantwortlicher in der Politik und seitens Verantwortlicher in der Pharmaindustrie vorsätzlich, grob fahrlässig aber zumindest fahrlässig eine Nicht-Versorgung oder Unterversorgung von Patienten mit der Folge von Gesundheitsschädigungen oder sogar evtl. Todesfällen zu verantworten ist.
Dies ist ja sicherlich ein Straftatbestand der durch die zuverlässige deutsche Justiz fraglos mit harten Strafen für Verantwortliche in Politik und Pharmaindustrie belegt werden wird. Zumindest wenn die deutsche Justiz das öffentliche Interesse von vorsätzlicher, grob fahrlässiger oder fahrlässiger (schwerer) Körperverletzung ggf. mit Todesfolge bejaht. Vielleicht kommen ja auch härtere Straftatbestände in Betracht. Vielleicht kommen auch zivilrechtliche Ansprüche, wie Schadensersatz / Schmerzensgeld in Betracht.

Können Sie vielleicht benennen, gegen welche Verantwortliche in Politik und Pharmaindustrie man am besten Strafanzeige stellen und zivilrechtliche Ansprüche stellen sollte?

Oder können Sie selbst die Staatsanwaltschaften bitten, in dieser Sache die strafrechtlich Verantwortlichen zu ermitteln.

Vielen Dank.