Jens Spahn
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Frage von Johannes A. •

Frage an Jens Spahn von Johannes A. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Herr Spahn,

als studierter Humanmediziner verfolge ich die Diskussion über die Organspende(Bereitschaft) mit regem Interesse. In der Öffentlichkeit heißt es immer wieder, die Spendebereitschaft ist zu gering bzw. würden Sie sich als Gesundheitsminister auch mehr Spendebereite wünschen (daher auch der Wunsch zur Widerspruchslösung). Auf welche Quellen berufen Sie als oberster Repräsentant sich, dass die Spendebereitschaft zur Organspende nachlässt/steigt? Wie werden diese Daten repräsentativ erfasst?

(Anmerkung meinerseits zu der Thematik: Die absolute Zahl von Spendebereiten, aktuell zB 955, sagt nichts über eine Tendenz bzgl. Spendebereitschaft aus. Die Zahl 955 heißt lediglich, dass bei 955 aller hirntoten Patienten in Deutschland 2018 eine Bereitschaft zur Organspende gegeben war, d.h. sowohl fachlich-medizinisch möglich als auch durch Zustimmung des Patienten oder dessen Angehörigen.

Ins Bewusstsein für diese Thematik muss die Tatsache, wer überhaupt als Organspender in Betracht kommt. Dies ist nur bei hirntoten Patienten möglich, die selbst oder nach Feststellung des Hirntodes durch die Angehörigen eine Zustimmung gegeben haben UND medizinisch in Betracht kommt. Das heißt, ein Hirntoter wird nach Feststellung des Todes vielen weiteren Untersuchungen unterzogen (z.B. Herzkatheteruntersuchung, Darmspiegelung). Wird dabei ein bisher nicht bekanntes Krebsleiden entdeckt, fällt der Patient trotz subjektiver Bereitschaft zur Organspende aus medizinisch-fachlichen Gründen für eine Organspende aus. Dies umfassendere Beschreibung der Thematik wird bei der Diskussion über die Organspendebereitschaft in Deutschland jedoch völlig und eklatant vernachlässigt.

Jens Spahn
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr A.,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.

Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse ( jens.spahn@bundestag.de ), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.

Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn

Anmerkung der Redaktion
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