Frage an Jens Spahn von Heide J. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Spahn!
Sie plädieren für mehr Gelder in Bildung und Forschung und lehnen auch deswegen einen Umbau des Sozialsystems HartzIV ab. Warum ist das nicht beides zu bewältigen? Bei Anne Will fragten Sie nach der Finanzierung - durch ein verändertes Steuersystem!!!
Könnten Sie nicht (gerade auch jetzt bei Ihrer Bewerbung um den Parteivorsitz) für ein neues Steuersystem plädieren?
Nicht auf dem Bierdeckel aber eben so einfach. SteuerFreibeträge in Höhe und Sinn von Mindest-Nettoeinkommen incl. Bürgervers (gesetzl. Kranken- und Rentenvers.) nach Anzahl der Familienmitglieder bzw. Personen in jeder Wohngemeinschaft. Dieser Betrag wird Vom GESAMTeinkommen ALLER MITGLIEDER (Erwerbseinkommen, Renten, Pensionen, Kapitalerträge, Mieteinnahmen etc.) in Abzug gebracht, und nur das darüberliegende Einkommen wird in 10 oder auch 12 Stufen mit immer 5 - 7 % höheren Steuern als die darunterliegende Steuerstufe besteuert. Für Alle gleich werden durch den steuerfreien Grundbetrag pro Nase auch Kinder ausreichend berücksichtigt, auf dass das Kindergeld entfallen kann und Kinderarmut kein Theama mehr ist. Nur da, wo das Familien/Haushaltseinkommen diesen Mindestbetrag nicht erreicht , wird von Staats wegen aufgestockt.
Auf diese Art würden sich ALLE Bürger solidarisch an der "Würde des Menschen und möglichen Teilhabe an und in der Gesellschaft " beteiligen,
würde es keine Altersarmut mehr geben, die IMMER NUR Rentner, nie Pensionäre betrifft,
würden die Reichen mit Kindern nicht mehr indirekt über viel höhere Steuerersparnisse entschieden mehr Geld als die Armen für ihren Nachwuchs bekommen.
würden sich auch Diskussionen über Mindestrenten erübrigen (die stets - weil nach dem "Gießkannenprinzip" verteilt - auch Menschen zukommen würden, die z.B. als reiche Ehefrauen nur einen Minijob pro Forma gemacht haben).
Wäre Ihr Einsatz für einen vernünftigen Sozialstaat nicht eine sinnvolle Investition in Ihre politische Zukunft?
Mit freundlichem Gruß
H. J.
Sehr geehrte Frau J.,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse ( jens.spahn@bundestag.de ), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn
Weitere Fragen an Jens Spahn
(...) für Ihre Frage zum Parlamentsbeteiligungsgesetz danke ich Ihnen. Allerdings muss ich Ihnen mitteilen, dass die Ihren Fragen zugrunde liegenden Prämissen nicht zutreffend sind: Es geht in keiner Weise um die Aufhebung des Parlamentsvorbehalts. Wie Sie der anliegenden Bundestagsdrucksache entnehmen können, geht es im Gegenteil um die „Sicherung der Parlamentsrechte“. (...)
Sehr geehrter Herr Dißars ,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über www.abgeordnetenwatch.de.
Sehr geehrter Herr Wegener,
leider habe ich keine Email von Ihnen erhalten, sonst hätten Sie sicher eine Antwort von mir erhalten.
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Jens Spahn, MdB
(...) Wir beantworten jede Woche zahlreiche Bürgerbriefe und nehmen die an uns herangetragenen Anliegen sehr ernst. Eine Platform wie abgeordnetenwatch.de halte ich jedoch für ungeeignet um auf ernsthafte Fragen und Anliegen unserer Bürger einzugehen. (...)