Frage an Jens Spahn von Heide J. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Spahn!
Es ist großartig, dass Sie sich gegen den Pflegenotstand engagieren wollen, doch diese hehre Absicht wird konterkariert, wenn gleichzeitig hier ausgebildete Pflegekräfte mit festen Arbeitsplätzen, deutsch-sprechend, hochmotiviert, geliebt von ihren Patienten abgeschoben werden (können), wie Monitor veröffentlichte:
https://www.ardmediathek.de/tv/Monitor/Pflegenotstand-absurd-kein-Bleiberecht-/Das-Erste/Video?bcastId=438224&documentId=54560816
Diese Menschen haben zwar einmal unter falschen Voraussetzungen Asyl beantragt, haben sich unterdessen aber bestens integriert, erhalten sich selbst und zahlen Steuern und in die Sozialsysteme ein.
Da Sie, Herr Spahn, ohnehin Pflegekräfte im Ausland anwerben möchten, wäre es schon ein Gebot der Vernunft, zuerst einmal diese Menschen nachträglich als Einwanderer zu akzeptieren und ihnen den notwendigen und beruhigenden Status für ihren weiteren Verbleib in Deutschland zuzugestehen.
Wollen Sie sich - im Interesse nicht nur dieser Einwanderer, sondern auch der deutschen Gesellschaft und insbes. der auf Pflege angewiesenen Menschen - für deren rechtlich auf Dauer gesicherten Verbleib hier einsetzen?
Mit freundlichem Gruß
H. J.
Sehr geehrte Frau J.,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse (jens.spahn@bundestag.de), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn