Frage an Jens Spahn von Harry B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Spahn,
zunächst darf ich Sie darauf aufmerksam machen, dass man Ihr Statement zum "herzerweichenden" Gejammer vermisst, das von Ärzten in Ihrem Blog zu lesen ist.
Meine Frage: Würden Sie mir zustimmen, wenn ich vermuten würde, dass die Politik der Bundesregierung für das Gesundheitswesen darauf ausgerichtet ist, auf eine Entkoppelung der Leistungspflicht gesetzlicher Krankenkasse für Ärztehonorare von den Diagnosen niedergelassener Ärzte hinzuarbeiten und pauschalisierte Entlohnungen voranzutreiben?
Fänden Sie es falsch, darauf hinzuwirken, dass es so etwas wie "Wettbewerb" unter den Ärzten gibt, dass ein Patient tatsächlich das Recht auf eine "freie Arztwahl" ausüben kann? Die bisherige Neuordnung der Planungsbezirke ist ja ein winziger Schritt in diese Richtung. Aber auch die Bindung kurativ tätiger Ärzte an eine GOÄ bzw. GOZ ist nicht besonders patientenfreundlich. Auf diesen Punkt bitte ich besonders ausführlich einzugehen, wenn Sie mir antworten möchten.
Freilich ist es mir nicht entgangen, dass sich die Ärzteschaft weitgehend selbst verwaltet. Die Gesundheitsversorgung ist aber ein politisches Thema und beschäftigt auch Ihre Wähler. Deshalb sollte m.E. maximale Einflussnahme ausgeübt werden.
Würden Sie es unterstützen, die Zahl der Studienplätze für Medizin zu erhöhen und/oder die Finanzierung des Studium an Bedingungen zu knüpfen, die dem Landarztmangel entgegenwirken könnten?
Vielen Dank vorweg für Ihre Antwort
Sehr geehrter Herr Botzenhardt,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse ( jens.spahn@bundestag.de ), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn