Jens Spahn
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Frage von Rico T. •

Frage an Jens Spahn von Rico T. bezüglich Familie

zu ihren neuen Vorschlägen möchte ich mich als sogenannter "Kinderloser" einmal äußern.

Leider ist es mir aufgrund einer Krankheit nicht möglich Kinder zu zeugen. Da ich und meine Frau jedoch immer ein Kind haben wollten, haben wir uns dreimal der Tortur einer künstlichen Befruchtung unterzogen. Welche körperlichen Belastungen meiner Frau (von den seelischen mal ganz abgesehen) ausgesetzt war, kann sich ein Aussenstehender nicht vorstellen. Ich empfehle ihnen sich einmal in einer Kinderwunschklink darüber zu informieren.
Aufgrund der geänderten Kostenrichtline der Krankenkasten von 2004 tragen wir 50 % der Kosten für einen Versuch selber. Jede Maßnahme die die Chance der Befruchtung zu erhöhen scheint, was durch die Krankenkasse jedoch abgelehnt wird, zahlen dann wir zu 100 % selber. So haben wir im Laufe der 3 Versuche ca. 12.000 € ausgegeben. Da wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben, wollen wir auch noch einen vierten Versuch wagen. Den zahlen wir dann jedoch vollständig allein!
Weiterhin möchte ich anmerken, das wir schon aufgrund unser "Kinderlosigkeit" bei den Beiträgen der Pflegeversicherung mit höheren Kosten beteiligt werden.

Nun meine Frage:
Wie werden ungewollt Kinderlose in diesem Gesetzt berücksichtigt? Oder ist dieser Sachverhalt dann wieder einmal im Gesetz nicht erfasst? Diese Aussage bekam ich nämlich bei meiner damaligen Anfrage zur Pflegeversicherung beim zuständigen Ministerium. Dabei erklärte man mir, das ich eine Gesetztesänderung nur noch über den Petitionsausschuss erreichen kann.
Ich hoffe das vor einer Verankerung diese Sachverhaltes im Grundgesetz sie diesmal auch alle Sachverhalte prüfen und wir nicht wieder einmal die Leidtragenden dieser Politik sind.

Mit freundlichen Grüßen

Jens Spahn
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Teudt,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.

Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse (jens.spahn@bundestag.de), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.

Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn MdB

Anmerkung der Redaktion
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