Jens Spahn
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Frage von Martin R. •

Frage an Jens Spahn von Martin R. bezüglich Jugend

Sehr geehrter Herr Span,

wie ich gerade auf Spiegel online gelesen habe ( http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,734728,00.html ) setzen sie sich dafür ein, Eltern von Kinder die wegen Komasaufen ins Krankenhaus eingeliefert werden, an den Kosten zu beteiligen. Als Grund geben sie Vernachlässigung der Aufsichtspflicht an.
Dieses Argument klingt erst mal gut und auch einleuchtend nur ist es mit der Aufsichtspflicht nicht so einfach. Ich bin Vater von 3 Kindern, meine Frau und ich gehen beide vollzeit Arbeiten.
Von beiden Arbeitgebern wird eine Flexibilität auch in Bezug auf Arbeitszeiten gewünscht, dieses wird von ihrer Partei auch unterstützt. Deswegen sind die beiden großen Kinder (13, 15) nach der Schule oft allein zu Hause.
Die Jugend- und Kulturangebote an denen die Kinder und Jugendlichen nachmittags ihre Freizeit unter einer gewissen Aufsicht verbringen können, werden auch von ihrer Partei (hier natürlich auf Landesebene Sachsen) auf ein Minimum gekürzt.
Die Ganztagsangebote die es an den Schulen gab und vermindert auch noch gibt, werden durch ihrer Partei (Landesebene) gekürzt, so das auch hier weniger aktive Freizeitgestaltung stattfinden kann.
Die Unterstützung von Familien durch Beratungsstellen etc. wird durch ihre Partei gekürzt (Landes- und Stadtebene), da wir uns das alles in so einer Finanzkrise nicht mehr leisten können.

In diesem Zusammenhang verstehe ich ihrer Forderung nicht. Die Probleme von Familien, die auch durch gesellschaftliche Einflüsse entstehen, werden auf die Familien abgeschoben (Verursacherprinzip) - Unterstützungsangebote werden im gleichen Atemzug gekürzt.

Bitte schreiben sie mir ihrer Ideen wie wir aus diesem Dilemma herauskommen.

Vielen Dank!

Jens Spahn
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Reichel,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.

Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse (jens.spahn@bundestag.de), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.

Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Jens Spahn MdB

Anmerkung der Redaktion
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