Frage an Jens Gieseke von Sylvie S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Giesecke
Im Namen der ATTAC-Gruppe Emsland möchten wir Ihnen, zum Anlass der Europa Wahlen, folgende Fragen stellen, die auch in der Bevölkerung immer mehr zum Gesprächsthema werden und Besorgnis hervorrufen.
die Stimmen gegen genmanipuliertes Getreide werden immer lauter.
Warum hat sich Deutschland im Europa-Parlament bei der Abstimmung gegen die Einführung des Gen-Mais enthalten ?
Noch gilt in Europa das Vorsorgerecht, was in den USA als Handelshindernis betrachtet wird, welches wir allerdings gegen die Einfuhr und den Einsatz solcher Produkte in der EU hervorheben könnten.
Allerdings wird, im Rahmen des TTIP’s, den Agrar- und Lebensmittel- Konzerne auf verschiedene Weise die Möglichkeit gegeben, Ihre Produkte in die EU-Märkte herein zu zwingen: unter anderem durch Klagen gegen Regierungen, die Verbote und Einschränkungen aussprechen würden oder durch die Lockerung der Kennzeichnungspflicht der Lebensmittel.
Wie stehen Sie zu diesem Thema ?
Und wie können Sie sicherstellen, dass im Falle einer Gesundheitsgefährdung, die Verursacher zur Verantwortung gezogen werden?
das Thema Fracking taucht immer wieder in der lokalen Presse auf, und es treibt die Bevölkerung um.
Die Menschen haben Angst vor der Gefahr für die Umwelt, vor der Verseuchung der Grundwassers und anderen Belastungen.
Wie stehen Sie zu diesem kontroversen Thema?
Was spricht aus Ihrer Sicht dafür, was dagegen. Welchen Stellenwert haben die Belange der Bürger bei Ihrer Entscheidung, und wie wird sich die Entscheidung in den Auswirkungen der TTIP widerspiegeln (TTIP erwähnen??)
Wer würde durch eine Genehmigung der Frackingstechnik gewinnen, wie können Sie sicherstellen, dass im Falle einer Umweltbelastung die Verursacher dafür zur Verantwortung gezogen werden?
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit und Antwort
Sylvie Stein-Schmitz und Melanie Arends