Frage an Jens Crueger von Andreas K. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Crueger,
als in Bremen-Hastedt lebender Bremer mache ich mir sukzessiv vermehrt Sorgen um die innere Sicherheit meines Stadtteils und nicht zuletzt um eine durchaus zu spürende Resignation/praktische Hilflosigkeit unserer dafür zuständigen Kräfte der Polizei.
In den letzten 12 Monaten wurde dreimal unser Pkw aufgebrochen sowie ein Einbruchsversuch in unserer Wohnung durchgeführt. Die dadurch bedingten Polizeikontakte waren ausgesprochen ernüchternd. Hinsichtlich der Autoaufbrüche verwiesen die netten Beamten darauf, dass dies ein Bremen Volkssport sei und die Täter im Regelfall nicht erwischen werden und wenn, dann wären diese recht schnell wieder frei und kriminell aktiv. Beim beobachteten Einbruchsversuch wurde auf "aktuell marodierende minderjährige Bulgaren oder so" verwiesen...
Weiterhin wurde meine Partnerin beim Gang zur Straßenbahn bereits mehrfach von Flüchtlingen der Unterkunft in der Ludwig-Quidde-Straße unangenehmn angesprochen...
Als durchaus liberaler Bremer Bürger, der weitab von populistischen rechten Forderungen ist, möchte ich Sie als politischer Vertreter meines Stadtteils fragen,
-inwiefern Ihnen die bedenkiche Entwicklung der Kleinkriminalität bekannt ist
-ob es präventive Verhaltenstrainings für die in Hastedt untergebrachten Flüchtlinge gibt und inwieweit es dort eine entsprechende Polizeipräsenz bzw. interne verhaltensreglementierende Betreuung gibt
-ob die Polizeipräsenz im Stadtteil nicht hoffnungslos zu gering ist
-ob sie andere, kurzfristige Ideen zum Thema haben.
Wenn es nicht gelingt, das Thema "Sicherheitsgefühl der Bürger" dauerhaft zu lösen, dann werden die schreienden Rattenfänger mit ihren deutschnationalen Konzepten weiter punkten. Das möchte ich ausdrücklich nicht.
Freue mich auf Ihre Antwort.
Gruß
A. K.
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Kuzum...das Sicherheitsgefühl ist gestört