Warum ist ein Geschäftsmodell wie das der Schufa überhaupt erlaubt, sollte es nicht gesetzgeberisch beschränkt werden, Bürgern wird unötig und oft unbegründet das Leben erschwert?
Die Schufa bestimmt Wer einen Job bekommen kann, eine Wohnung bekommen kann oder Wieviel man bei der Bank oder der KFZ Versicherung an Dienstleitungen bekommt.
Das ist höchstfragwürdig und ungerecht so reicht es aus Alleinerziehend zu sein und nie Schulden gemacht zu haben um eine Wohnung in den Besseren Vierteln Berlins nicht zu bekommen egal welcher Lohn reinkommt.Die Schufa gibt ihre Berechnungsgrundlagen/Schlüssel nicht transparent raus.
Ein Gericht in München versteht ihre Leistung als "Meinungsäußerung" das ist wohl ein Witz?
(Letzte Quelle)
Die Schufa hat zuviel Macht da systematisch alle relevanten Firmen mit ihr zu arbeiten scheinen,
kaum wer hinterfragt die Intransparenz der Geschäftsidee.Warum greift der Gesetzgeber nicht ein?
https://blog.onlinekonto.de/der-schufa-eintrag-als-diskriminierung-im-job.php
https://www.zaklinnastic.de/das-schufa-system-diskriminiert-schluss-damit/
https://www.juraforum.de/news/schufa-diskriminierung-von-frauen-bei-bonitaetsbewertung_146249
Sehr geehrter Herr T.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Bitte entschuldigen Sie die späte Rückmeldung.
Die SCHUFA und andere Auskunfteien haben bereits heute Zugriff auf weitreichende Informationen über Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Transparenz der Berechnung der sogenannten „Scores“ wird seit Jahren bemängelt – auch von den zuständigen Aufsichtsbehörden und Verbraucherschutzorganisationen. Denn die Verbraucherinnen und Verbraucher können oft nicht nachvollziehen, woher die gemeldeten Daten stammen und auf welche Weise diese Daten für den persönlichen „Score“ gewichtet werden. Zweifelhaft ist auch die Relevanz dieser heute gespeicherten Daten - etwa über das Wohngebiet - für die Bonitätsauskunft.
Schon 2015 haben wir als Grüne mit einem im Bundestag vorgelegten Gesetzentwurf mehr Transparenz und Regulierung beim Scoring gefordert. Auskunfteien sollten nur Daten speichern dürfen, die für die Bonitätsauskunft wirklich zwingend erforderlich sind, und Betroffene sollten auch jedes Jahr informiert werden, was über sie gespeichert wird, und sie müssen die Möglichkeit der Korrektur haben.
Als Grüne Bundestagsfraktion haben wir seitdem immer wieder auf verschiedene Praktiken der Schufa durch umfassende parlamentarische Anfragen hingewiesen. Als ebendiese werden wir auch in Zukunft sehr genau hinschauen und neben der SCHUFA auch andere Auskunfteien und ihre Praktiken gemeinsam mit den zuständigen Aufsichtsbehörden genau im Blick behalten.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Janosch Dahmen