Reduktion der Tierversuche in Brandenburg – geduldete Wahltaktik oder ernst gemeinter Paradigmenwechsel?
Sehr geehrter Herr Radmann, in Brandenburg bestimmen aktuell Verbote und Einschränkungen das behördliche Vorgehen bei der Prüfung und Genehmigung von Tierversuchen (Nachweise: 2347-06-2023-27/28/31/33/37/40/44/51-G).
Ist dieser Paradigmenwechsel im Tierschutz, begonnen vor wenigen Monaten, mit allen Brandenburger Koalitionspartnern, CDU, SPD und Grünen, abgestimmt worden? Warum wurden die Betroffenen (Krankenhäuser, Medizintechnik- und Pharmaindustrie und deren Dienstleister) NICHT informiert und einbezogen?
1. Was unternehmen Sie, den Paradigmenwechsel im Tierschutz und dessen Hintergründe in den öffentlichen Dialog zu bringen?
2. Welche konkreten Dialogangebote an die Beteiligten haben Sie bereits unternommen und welche planen Sie für die nächsten Wochen?
3. Welche Maßnahmen einer Brandenburger 4-R-Strategie haben Sie bisher veranlasst und welche Schlussfolgerung haben Sie daraus gezogen?