Frage an Jan-Peter Röderer von Anna G. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Röderer,
wie stehen Sie zu einer Rückkehr zu G9 an Gymnasien in Baden- Württemberg? Welche schulpolitischen Impulse werden Sie in den nächsten vier Jahren unterstützen? Wird mit Ihnen auch weiterhin am Modell Gemeinschaftsschule festgehalten werden? Besten Dank für Ihre Antwort!
Anna Glen
Hallo Frau Glen,
entschuldigen Sie bitte die späte Antwort, die Mails dieser Seite sind wohl zunächst in meinem Spam-Ordner gelandet. Ich persönlich befürworte eine Rückkehr zum 9-jährigen Gymnasium, auf jeden Fall aber sollte den Schulen die Möglichkeit gegeben werden selbst zu wählen ob sie in acht oder neun Jahren zum Abitur führen wollen. Denn das ist auch immer ein wenig abhängig von der regionalen Schulentwicklung.
In den vergangenen Wochen konnte ich mich in einigen Gesprächen zum Thema Gemeinschaftsschule von dem grundsätzlichen tollen Konzept und den Möglichkeiten, die sich daraus ergeben überzeugen. Manchmal hapert es jedoch an der jeweils individuellen Umsetzung, weshalb man kontinuierlich nachsteuern und weiterentwickeln sollte. Ziel sollte es sein, eine grundsätzliche Kontinuität in unser Bildungssystem zu bringen, aber dennoch die Möglichkeiten zu haben nachzujustieren und mit der Zeit zu gehen um zukunftsfähig zu bleiben. Auch deshalb halte ich definitiv an integrierten Schulformen und damit am Modell der Gemeinschaftsschule als zweite Säule in unserem Bildungssystem fest.
Viele Grüße
Jan-Peter Röderer
Weitere Fragen an Jan-Peter Röderer
Die von Ihnen angefragte PRÜFUNG eines Verbotsverfahrens ist meines Erachtens hier ergänzend ein sinnvoller Schritt und führt dann hoffentlich zu dem Ergebnis, ob ein tatsächliches Verbotsverfahren sinnvoll ist.
Bisher ist vonseiten der Landesregierung leider wenig Handlungsbereitschaft zu erkennen.
für die Überprüfung der Rechtmäßigkeit von Anlagen sind nicht Landtagsabgeordnete zuständig
Insofern gab es da im Vorfeld nichts zu prüfen.