Jacob Zellmer
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Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Steffen B. •

Welche Ideen haben Sie, um den öffentlichen Verkehr in der Bölschestraße (Friedrichshagen) wieder flüssiger zu machen?

Auf den„Radfahrstreifen“ in der Bölschestraße dürfen Autos nicht fahren, halten und parken. Sie sind gezwungen – bei Stau – im Gleisbett der Straßenbahn zu warten.
Der „Radfahrstreifen“ führt oft zu massiver Behinderung des ÖPNV.
U.a. Ihre Partei hat das „Mobilitätsgesetz“ beschlossen. Aber bei der Umsetzung gibt es Probleme – wie dieses Beispiel zeigt.
Bei Tempo 30 in der Bölschenstraße sollten sich Auto- und Radverkehr besser „frei“ bewegen können, um der Straßenbahn und untereinander nicht im Weg zu stehen.
Es wäre sinnvoll, wenn die „Radfahrstreifen“ - außer im Bereich der erhöhten Haltestellen – durch „Fahrradschutzstreifen“ (mit unterbrochenen Begrenzungslinien) ersetzt würden. Auf den „Schutzstreifen“ dürfen zum Ausweichen auch Autos fahren, stehen bzw. kurz halten.
Außerdem bevorzugen viele Radfahrer den Fußweg, um von Geschäft zu Geschäft zu gelangen und der Lieferverkehr blockiert regelmäßig den "Radfahrstreifen".

Mit freundlichen Grüßen

Steffen Buschbeck
(Radfahrer)

Jacob Zellmer
Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Das größte Problem ist, dass der Fahrradstreifen durch den Lieferverkehr blockiert wird. Dies führt zu gefährlichen Situationen für Radfahrende. Um den Verkehr in der Bölschestraße zu beschleunigen, sollten Lade Zonen für den Lieferverkehr eingerichtet werden. Auch muss das Halten bzw. Parken auf dem Radstreifen schneller als bisher geahndet werden. Ich setze mich seit Jahren für die Einrichtung einer Parkraumbewirtschaftung in der Bölschestraße ein. Davon profitieren besonders die Einzelhändler, da interessierte Kunden auch einen Parkplatz finden könnten. Durch diese Maßnahmen würde auch die Bölschestraße weniger attraktiv für den Durchgangsverkehr werden. Das fahren auf dem Gehweg ist und bleibt nicht gestattet und  daran sollte auch nichts geändert werden.