Wie stehen Sie zum Subsidiaritätsprinzip? Was wollen Sie im Bundestag unbedingt erreichen und was tun Sie jetzt bereits dafür?
Sehr geehrte Frau Czok-Alm,
Können Sie Menschen mitreißen? Dann bringen Sie viele mit nach Eberswalde um für Toleranz und Weltoffenheit am Wochenende zu demonstrieren. Es ist bitter nötig
Vielen Dank für Ihre Frage, die ich gerne beantworte.
wir, als DIE LINKE stehen zum Subsidiaritätsprinzip. Wir wollen, dass politische Entscheidungen dort getroffen werden, wo sie Ihre Wirkungen entfalten sollen, also so regional und bürgernah wie möglich.
Das heißt kommunale Angelegenheiten in den Gemeinden und Länderangelegenheiten in den nationalen Parlamenten. So werden politische Entscheidungsprozesse leichter nachvollziehbar, sie sind näher an den Bedürfnissen der Menschen und es ist eine direktere Bürgerbeteiligung möglich. Gerade mit Blick auf die EU sehen wir hier großen Handlungsbedarf und setzen uns für umfassende Reformen und eine deutliche Demokratisierung ein. Damit solche Verlagerungen gut gelingen, müssen vor allem die Kommunen finanziell in die Lage gesetzt werden, diese Aufgaben angemessen erledigen zu können.
Da ich bisher nur auf kommunaler Ebene tätig bin kann ich lediglich davon berichten. Ich bin eine Netzwerkerin, das heißt ich stehe mit vielen Menschen und Bürgern unserer Gemeinde in direktem Kontakt und Austausch, höre mir ihre Probleme an und versuche dann Lösungen dafür zu finden. Nur durch eine breite Beteiligung der Bevölkerung wird es die Politik schaffen wieder die Akzeptanz der Bevölkerung zu erlangen.
Viele Grüße
Isabelle Czok-Alm
#TakeitIsi