Frage an Ingo Götze von Andreas G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Werter Herr Götze,
heute wurde das Wahlprogramm der Grünen Partei zur Bundestagswahl 2013 veröffentlicht.
Ihr Vorsitzender der Partei, Künast, will nach der Bundestagswahl den Fleischkonsum der Bürger der Bundesrepublik Deutschland staatlich lenken.
Dies soll nach der Bundestagswahl sofort und zuerst Anwendung in Kantinen finden. Als abstrakte Bezeichnung wird hier der Begriff Standard benutzt.
Meine Fragen:
1. Wieso erkennt Ihre Partei den Wähler nicht als mündigen Verbraucher an, der sich für verschiedene Nahrungsmittel je nach seinem Bedarf entscheidet?
2. Wieso erkennt Ihre Partei nicht, dass einen Entscheidung über Essgewohnheiten nur in der ureigenen Handlungsverantwortung des einzelnen Wählers liegt?
3. Welchen Zweck sehen Sie in den Forderungen nach fleischfreien, sogenannten Veggie-Tagen?
4. Befürchten Sie, dass dieser Teil Ihres Wahlprogrammns seinen Zweck verfehlen könnte, weil er von einem intoleranten Absolutheitsanspruch Ihrer Partei zeugen könnte?
P.S. Ihre Antwort wird nicht mit der Begründung des Schutzes unserer Umwelt und die Verminderung von Emmisionswerten erwartet. Diese Bestandteile des Wahlprogramms sind verständlich dargestellt.
mit freundlichen Grüßen