Frage an Ingo Gädechens von Frank M. bezüglich Bildung und Erziehung
Wird es nach Corona, sofern es überhaupt ein danach geben wird, besser mit dem Angebot der Bildung?
Sind sie für eine ganz klare Aufstockung der Finanzmittel, um Schulbildung , Fortbildung für all diejenigen zu ermöglichen, die es wollen?
Wir dürfen uns nicht ausruhen und verschiedene andere fadenscheinige Projekte höher priorisieren. BILDUNG UND FORTBILDUNG MÜSSEN VORRANG HABEN.
Mit hochachtungsvollen Grüssen
Frank Meyer
Sehr geehrter Herr Meyer,
ich bedanke mich sehr herzlich für Ihre Nachricht.
Ich hoffe sehr, dass es nach der Pandemie „ein Danach“ gibt, denn ich bin davon überzeugt, dass wir die Talsohle der Pandemie durchschritten haben und bin zuversichtlich, dass wir mit den fortschreitenden Impfungen und weiterhin sinkenden Inzidenzwerten unser normales Leben wieder Stück für Stück zurückgewinnen. Jetzt aber zu Ihrem Anliegen: Ich befürworte jede sinnvolle finanzielle Förderung in puncto Bildung. Im föderalen Aufbau unserer Bundesrepublik bin ich allerdings in meiner Funktion als Abgeordneter des Deutschen Bundestags nicht der richtige Ansprechpartner. Die Kompetenz für den Bereich Schulbildung liegt bei den Ländern. Dass hier Hilfen des Bundes sich nicht immer als problemfrei erweisen, kann man sehr gut am langwierigen Verfahren zum „Digital-Pakt Schule“ 2019-2024 erkennen. Dennoch halte ich es durchaus für notwendig, die Länder bei ihrer Aufgabe zu unterstützen.
Dass wir unsere Verpflichtungen, insbesondere dort einhalten, wo der Bund zuständig ist, beweisen die Finanzmittel im laufenden Haushalt 2021 von 20,8 Milliarden Euro im Bundesministerium für Bildung und Forschung.
In der Hoffnung, dass ich Ihnen mit meinen Ausführungen eine ausreichende Antwort auf Ihre Fragen geben konnte,
grüße ich sehr herzlich als
Ihr
Ingo Gädechens, MdB