Frage an Ingo Gädechens von Jürgen S. bezüglich Finanzen
Moin! Herr Gädechens ich bin ein durch Corona Lookdown geschädigter Einzelhändler .Unser Bundesfinanzminister hat mit großen Worten Hilfen für uns in Aussicht gestellt. Passiert ist bisher nichts.Wie stehen Sie als unser Bundestagsabgeordneter dazu, und was machen Sie dagegen.Hier geht es um unsere Existenz.Es kann doch nicht sein das man uns die Geschäftsgrundlage entzieht, und von Regierungsseite passiert nichts .Lg Jürgen Spieckermann
Sehr geehrter Herr Spieckermann,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage, in der Sie Ihre Situation als Einzelhändler im Lockdown schildern. Es tut mir sehr leid, dass Sie sich derzeit dieser existentiellen Bedrohung ausgesetzt sehen. Als Haushaltspolitiker kann ich Ihnen versichern, dass die Bereitschaft der Regierenden und ganz besonders meiner Partei enorm groß ist, wenn es darum geht, notwendige Überbrückungshilfen zur Verfügung zu stellen, um die größte Not zu lindern. In den vergangenen zwei Wochen wurden hierzu die technischen Voraussetzungen für die umfängliche Auszahlung der zweiten Überbrückungshilfe geschaffen. Mit der Überbrückungshilfe III sind nun weitere Vereinfachungen der bisherigen Hilfen vorgesehen. So wurde die maximale monatliche Fördersumme pro Unternehmen auf 1,5 Mio. Euro heraufgesetzt. Auch gilt ab sofort das einheitliche Kriterium, dass Unternehmen mit mehr als 30% Umsatzeinbruch die gestaffelte Fixkostenerstattung erhalten. In Kürze werden Sie die Neuerungen auf der Fragen-Antworten-Seite des Bundeswirtschaftsministeriums nachlesen können.
Ich hoffe, dass damit auch für Sie bald ein kleines Licht am Ende des langen Corona-Tunnels in Sicht ist und hoffentlich bald wieder viele Kunden bei Ihnen einkaufen können.
Mit besten Grüßen – bleiben Sie gesund!
Ihr
Ingo Gädechens, MdB
Weitere Fragen an Ingo Gädechens
nach meinem derzeitigen Stand und meiner jetzigen Einschätzung zum Erfolg und den Hürden des Verfahrens, halte ich es nicht für klug, dem Verbotsverfahren zuzustimmen.
Ich verweise auf die Antwort meines Kollegen Dr. Wadephul
Die Hinzuverdienstgrenze entfällt ab 1.1.2023 bei vorgezogenen Altersrenten.
In der gegenwärtigen Situation vertrete ich den Standpunkt, dass grundsätzlich alle Maßnahmen zumindest geprüft werden müssen, die unsere Situation verbessern könnten – ohne von vornherein Denkverbote zu erteilen.