Frage an Ingo Gädechens von Gerhard R. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben
Sehr geehrter Herr Gädechens,
wichtig ist für die Öffentlichkeit - nur das sollte für
Sie maßgeblich sein! - nicht der Fragensteller sondern Ihre Meinung.
Im Hinblick auf Ihren Zeitmangel 2 schnell zu beantwortende Fragen:
Mehr als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer gehört nicht den Kirchensteuerkirchen an.
Immer mehr Menschen erkennen, dass die christliche Religion ihnen mehr schadet als nutzt.
Sind Sie trotzdem dafür, dass die Kirchensteuer weiterhin vom Staat mitfinanziert wird?
Wie werden Sie sich verhalten, wenn der Christ Bush erneut einen völkerrechtswidrigen Krieg beginnt und Frau Merkel sich daran beteiligen will?
Freundliche Grüße
Gerhard Reth
Sehr geehrter Herr Reth,
die CDU möchte ein vereinfachtes und leicht verständliches Steuerrecht. Ich erkenne allerdings nicht, dass die christliche Religion mehr schadet als hilft. Kirche ist viel mehr als nur die Besinnung auf den christlichen Glauben. Allein der Unterhalt denkmalgeschützter Kirchen und Gebäude ist eine staatliche Gesamtaufgabe, der wir uns stellen müssen.
Angela Merkel und die CDU wollten keine Soldaten in den Irak oder in einen anderen Krieg entsenden. Die Frage war damals der brüskierende Umgang mit den Bündnisspartnern. Ein gravierender Fehler war, dass Schröder unsere strategischen Partner auf einer Wahlkampfveranstaltung vom Marktplatz informierte, wie sich Deutschland verhalten wird. Anschließend mußten dann doch deutsche Soldaten die internationalen Abkommen erfüllen und sind noch heute am Horn von Afrika und in aller Welt verstreut.
Weitere Fragen an Ingo Gädechens
nach meinem derzeitigen Stand und meiner jetzigen Einschätzung zum Erfolg und den Hürden des Verfahrens, halte ich es nicht für klug, dem Verbotsverfahren zuzustimmen.
Ich verweise auf die Antwort meines Kollegen Dr. Wadephul
Die Hinzuverdienstgrenze entfällt ab 1.1.2023 bei vorgezogenen Altersrenten.
In der gegenwärtigen Situation vertrete ich den Standpunkt, dass grundsätzlich alle Maßnahmen zumindest geprüft werden müssen, die unsere Situation verbessern könnten – ohne von vornherein Denkverbote zu erteilen.