Frage an Inge Gräßle von Martin S. bezüglich Gesundheit
Werte Frau Dr. Gräßle,
vielen Dank für ihre rasche und umfassende Antwort. Die wissenschaftliche Forschung darf natürlich nicht aufhören, da sind wir einer Meinunung. Aufklärung ist der beste Weg.
Zur Zeit gibt es eine Resolution von über der Hälfte der Strafrechtsprofessoren in Deutschland, in dem Hervorgeht, dass die bisherigen Mittel im "Kampf" gegen das Drogenproblem gescheitert ist, siehe http://www.wdr2.de/panorama/cannabisresolution100.html . Desweiteren die Commission on Drug Policy, welche aus diversen ehemaligen Staats- und Regierungschefs besteht, sowie die Meldungen der OAS-Staaten zum Thema.
Auch ist der Begriff "eingedämmt" auf der letzten Sitzung der UNODC in Wien sehr umstritten gewesen. (siehe CND Blog) Da die Resolutionen dort im Konsens geschlossen werden, ist und war dies die schwächste Form des Konsens. Dies sieht man ua. an Bolivien und Uruguay, sowie den Meldungen aus anderen OAS-Staaten, die mit neuen Formen der Drogenpolitik arbeiten wollen.
Wie sehen Sie die Resolution der 120 Strafrechtsprofessoren?
mfg,
Martin Steldinger
Sehr geehrter Herr Steldinger,
Wortmeldungen von Strafrechtsprofessoren sind immer interessant, ändern aber den Sachverhalt nicht.
Mit freundlichem Gruß
Inge Gräßle