Ein Foto von Ina Brandes MdL, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Ina Brandes
CDU
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Frage von Sonja M. •

Guten Tag Frau Brandes, Wie stehen Sie zur Einführung von Studiengebühren für Studenten aus nicht-EU Herkunftsstaaten?

Die Universität, an der ich studiere, möchte in einigen Studiengängen Studiengebühren in Höhe von 5000€ pro Semester für Studenten aus nicht-EU-Herkunftsländern einführen. Das heißt betroffene Studenten würden 10 000€ pro Jahr an Studiengebühren zahlen müssen (wofür? In den Vorlesungen ist es egal ob dort 200 oder 250 Leute sitzen, die Prüfung gibt es sowieso nur auf Deutsch und ist meist am PC -> Mehraufwand sehr gering). Die 5000€ pro Semester hätte mich von meinem Studium in NRW abgehalten. Sehen Sie darin nicht die Gefahr besonders motivierte Studenten die extra aus dem Ausland kommen und häufig finanziell noch auf einen Nebenjob angewiesen sind, von einer Zukunft in Deutschland abzuhalten? Gehen NRW damit nicht in Zukunft wichtige Fachkräfte (und Studenten im Niedriglohnsektor) verloren? Sollte das Hochschulgesetz nicht verhindern, dass Unis ihre eigenen Interessen über die des Landes stellen?

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