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Ilse Aigner
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Frage von Elisabeth K. •

Frage an Ilse Aigner von Elisabeth K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Aigner,

ich habe seit Jahren ein türkische Frau (inzwischen 61 jahre alt) als Arbeitnehmerin. Ihr Mann hat über 30 Arbeitsjahre in München vollbracht. Dadurch durften seine Frau und seine 3 jüngeren Kinder nachkommen. Diese Frau ist willig zu arbeiten, aber sie schafft es einfach nicht richtig Deutsch zu lernen, da Sie nie in ihrem Leben eine Schule besucht hat. Auch nicht in der Türkei. Sie hat sieben Kinder zur Welt gebracht. Ihre Kinder als sie nach Deutschland nachkommen durften, haben alle sofort die deutsche Sprache gelernt und inzwischen eine Ausbildung abgeschlossen. Der Vater und die Kinder haben volles Bleiberecht, aber die Mutter, weil Sie die deutsche Sprache nicht beherrscht, weder schreiben noch lesen kann, muss jedes Jahr um ihren Aufenthalt kämpfen. Sie ist eine so super tolle Frau und verdient sich ihren eigenen Unterhalt. Diese Frau ist von niemanden Unterhaltsabhängig. Wir verstehen uns sehr gut. Ihre Arbeit ist persönliche Assistenz, denn ich bin körperlich behindert und benötige daher tägliche Pflege und Hilfe im Haushalt. Ohne Unterstützung von anderen Personen könnte ich nicht selbstständig leben.

Meine Frage nun an Sie gibt es denn eine Möglichkeit, dass Sie endlich auch dauerhaft die Erlaubnis hat hier zu bleiben, denn sonst besteht die Wahrscheinlichkeit, dass man Sie Aufgrund ihrern wenig Deuschkenntisse den Aufenthalt verweigern könnte. Ich bitte Sie mir darüber Auskunft zu geben, ob es bei älteren Personen Ausnahmen gibt. Es liegt mir sehr am Herzen, das diese Frau eine Ausnahmegenehmigung bekommen könnte, da ich sie als Arbeitnehmerin nicht verlieren möchte.
Denn mir ist es nicht wichtig dass sie Deutsch kann. Die Hauptsache ist doch dass sie ihre Arbeit und mich versteht. Ansonsten wird sie von ihrer Familie unterstützt.

Mit Freundlichen Grüßen

Elisabeth Kienel

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Kienel,

vielen Dank für Ihre Frage.

Ich fürchte, ich kann Ihnen da auch nicht weiterhelfen. Da ich den von Ihnen geschilderten Sachverhalt von hier aus nicht einzuschätzen vermag, empfehle ich Ihnen, sich mit entsprechenden Behörden vor Ort in Verbindung zu setzen.

Mit der Bitte um Verständnis und freundlichen Grüßen
Ilse Aigner MdB

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